Sonderfälle: Automatisierung für physikalisches Modell in Berechnungsmodell 2025.2

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für physische Tragwerkselemente, denen keine analytische Darstellung zugeordnet ist, automatisiert. Um das Berechnungsmodell für diese Elemente neu zu erstellen, müssen die vorhandenen analytischen Elemente gelöscht werden.

Aktualisieren des Berechnungsmodells

Die Aktualisierung von Berechnungsmodellen kann auf zwei Arten gehandhabt werden:
  1. Passen Sie die analytische Darstellung basierend auf den Änderungen am zugehörigen physischen Modell manuell an.
  2. Erstellen Sie die analytische Darstellung mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 neu.
Fall Details
Gekrümmte Elemente

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 werden nur Berechnungsmodelle für den als Bogen definierten gebogenen Skelettbau verarbeitet. Diese Optionen finden Sie neben dem Werkzeug Linie.



Die Erstellung des Berechnungsmodells für gebogene Wände wird nicht automatisch durchgeführt.

Verwenden Sie den unter Analytische Schalen beschriebenen manuellen Arbeitsablauf, um gebogene analytische Schalen zu erstellen.

Anmerkung: 3D-Flächen können nicht mit analytischen Revit-Schalen modelliert werden.
Sekundärstrukturen

Für einige Teile des Gebäudes sind möglicherweise andere Automatisierungseinstellungen erforderlich, oder Sie möchten sie nicht an der Hauptstruktur ausrichten. Beispiele: Treppen und deren Geländer, kleine Stahldächer, geschlossene Strukturen usw.

Es ist empfehlenswert, diese Sekundärstrukturen aus der Hauptgebäude-Erstellungsautomatisierung auszuschließen.

Nachdem Sie das Berechnungsmodell für das Hauptgebäude erstellt haben, können Sie das Berechnungsmodell für eine Sekundärstruktur nach der anderen automatisieren.

Tipp: Das Hauptgebäude muss nicht ausgeblendet werden, da das Automatisierungswerkzeug die physischen Tragwerkselemente ignoriert, die bereits über eine zugehörige analytische Darstellung verfügen.
Anmerkung: Wenn die Erstellung des Berechnungsmodells für nur einen Teil des Projekts mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 automatisiert wird, verbindet das Werkzeug auch das neu erstellte Berechnungsmodell mit den vorhandenen Berechnungselementen.



Wandform

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für Wände automatisiert. Die dazugehörige analytische Schale folgt der exakten Form der tatsächlichen Wand, unabhängig davon, ob sie durch ihr Profil definiert ist oder ob die Ober-/Unterkante der Wand mit anderen Elementen verbunden ist.



Die Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 ignoriert die Aussparungen, die durch die Verbindung von Tragwerken in physischen Wänden erstellt wurden.



Vertikale Träger

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird auch die Erstellung des Berechnungsmodells für vertikale Träger automatisiert, wobei diese nicht den Regeln folgen, analytische Stützen an Ebenen auszurichten. Durch die Automatisierung der Erstellung des Berechnungsmodells werden die für Träger spezifischen Ausrichtungs- und Verbindungsregeln angewendet.

Durchgehende Stützen

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells auf Grundlage der ausgewählten physikalischen Tragwerkselemente automatisiert. Wenn eine tragende Wand oder Stütze über mehrere Ebenen hinweg erstellt wird, werden die zugehörigen analytischen Darstellungen wie folgt erstellt:



Treppen und Geländer

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für Treppenelemente als eigenständige Objekte automatisiert. Dasselbe gilt für Geländer.

Dies bedeutet, dass für jedes Treppen-/Geländerelement eine analytische verknüpfte Darstellung erstellt wird. Die Verbindungen der analytischen Elemente werden wie bei allen anderen Strukturobjekten behandelt.

Es wird empfohlen, das tragende Bauteil der Treppe für die Automatisierung der Erstellung des Berechnungsmodells zu isolieren. Wenn eine bestimmte analytische Darstellung für die Treppe in Ihrem Projekt erforderlich ist, können Sie sie manuell mithilfe von Berechnungsmodellen und analytischen Schalen erstellen.



Fachwerkbinder

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für Fachwerkbinder-Elemente als eigenständige Objekte automatisiert.

Dies bedeutet, dass für jedes Fachwerkbinder-Element eine analytische verknüpfte Darstellung erstellt wird. Die Verbindungen und die Ausrichtung der analytischen Elemente (sowohl an Rastern als auch an Ebenen) werden wie bei jedem individuellen Tragwerksobjekt behandelt.

Es ist in einigen Fällen empfehlenswert, bei der automatischen Erstellung des Berechnungsmodells für die Gebäudestruktur nur den Hauptgurt des Fachwerkbinders zu verwenden. Im nächsten Schritt können Sie die anderen Elemente des Fachwerkbinders auswählen und das Berechnungsmodell für sie automatisieren.

Anmerkung: Wenn die Erstellung des Berechnungsmodells für nur einen Teil des Projekts mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 automatisiert wird, verbindet das Werkzeug auch das neu erstellte Berechnungsmodell mit den vorhandenen Berechnungselementen.



Anmerkung: Wie in den meisten Fällen werden die Fachwerkbinder-Elemente am selben Raster ausgerichtet. Um sicherzustellen, dass potenzielle Fehlausrichtungen des physischen Modells nicht im Berechnungsmodell berücksichtigt werden, wird empfohlen, den Ausrichtungsfaktor für Elemente in der horizontalen Ebene für die Automatisierungsphase der Fachwerkbinder-Elemente zu erhöhen (z. B. auf 2,5 festlegen).
Ausrichtung sekundärer Träger

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für ausgewählte physische Tragwerkselemente automatisiert. Bei diesem Vorgang wird die analytische Darstellung für Tragwerke ebenfalls an Rastern ausgerichtet. Die Ausrichtung an Rastern erfolgt unabhängig von der Tragwerkrolle des Tragwerks oder davon, ob es Teil eines Trägersystems ist.

Wenn eine bestimmte Ausrichtung für die mit sekundären Trägern verbundenen analytischen Elemente erforderlich ist, kann dies in einem zweiten Schritt automatisiert werden, nachdem die Erstellung der analytischen Darstellung für die Hauptelemente automatisiert wurde.

Anmerkung: Wenn die Erstellung des Berechnungsmodells für nur einen Teil des Projekts mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 automatisiert wird, verbindet das Werkzeug auch das neu erstellte Berechnungsmodell mit den vorhandenen Berechnungselementen.



Anmerkung: Wenn die analytische Darstellung der zugehörigen physischen Position des Tragwerkselements folgen soll, wird empfohlen, den Ausrichtungsfaktor für Elemente in der horizontalen Ebene zu verringern (z. B. auf 0,3 festzulegen), damit diese Elemente automatisiert werden können.
Dächer mit mehreren Neigungen

Mit der Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird die Erstellung des Berechnungsmodells für ausgewählte physische Tragwerkselemente automatisiert. Bei diesem Vorgang werden die analytischen Darstellungen der Komponentenelemente eines Dachs als unabhängige Elemente an Rastern und Ebenen ausgerichtet, wobei die Besonderheiten einer solchen Gruppe von Elementen ignoriert werden.

In diesem Fall ist die beste Methode, die Dachelemente abzuflachen:

  1. Wählen Sie nur die Dachelemente aus.
  2. Passen Sie den Ausrichtungsfaktor für Träger so an, dass er mit einem Wert abschließt, der eine größere Toleranz als die Entfernung zwischen Ober- und Unterkante des Dachs ergibt.
  3. Ausführen von Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2
  4. Wählen Sie die Endknoten des Dachfirsts aus, und passen Sie ihre Ausrichtung an die Ebene an, indem Sie in der Eigenschaftenpalette den entsprechenden Versatz der verknüpften Ebene einstellen.



Fertigungselemente aus Stahl

Die Option Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 verarbeitet physische Tragwerkselemente mit Stahlfertigungsform wie alle anderen Elemente.

Besonderheiten:
  • Das Stahlfertigungsmodell verfügt auch über Benutzerprofile für die Konnektivität von Elementen, die vom Automatisierungswerkzeug als physischer Skelettbau betrachtet werden. Dies bedeutet, dass das Automatisierungswerkzeug Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 auch analytische Elemente für diese Profile erstellt.
  • In vielen Fällen weist das Stahlfertigungsmodell eine Lücke zwischen den Elementen im Stahlverbindungsbereich auf. Bei der Einstellung Vom physischen zum analytischen Gebäudemodell 2025.2 wird berücksichtigt, dass diese Elemente nicht in Kontakt sind. Dies kann dazu führen, dass die analytischen Objekte für diese Elemente nicht verbunden sind.