Finden Sie heraus, wie sich die Analysetechniken Dual Domain und 3D bei der Modellierung des Formteils voneinander unterscheiden und wie sich dies auf die Analyseergebnisse auswirkt.
Das nachfolgende Demonstrationsmodell dient für den Vergleich der beiden Analysetechniken. Ein dickes Formteil wird am besten anhand der 3D-Analysetechnik analysiert. Das Formteil wird auch anhand der Dual-Domain-Analysetechnik analysiert (für dieses Formteil nicht geeignet), um die unterschiedliche Herangehensweise der jeweiligen Technik darzustellen.
Rundes Verbindungselement.
Für die Untersuchung des Modells wurde eine Schnittebene verwendet, um das Ergebnis der Füllzeit zu ermitteln.
3D-Darstellung.
Das Volumen des Formteils wird anhand einer 3D- Analysetechnik dargestellt. Sie können das abgestufte Ergebnis durch die Formteildicke hindurch sehen.
Dual-Domain Darstellung.
Die Außenhaut des Formteils wird durch die Dual-Domain-Analysetechnik dargestellt, die nur die Ergebnisse auf der Formteiloberfläche anzeigt. Sie können kein abgestuftes Ergebnis durch die dicken Bereiche sehen. Da es sich hier um ein dickes Formteil handelt, führt die 3D-Analysetechnik zu genaueren Ergebnissen.
Das schrittweise Füllen des Formteils hebt die Unterschiede weiter hervor.
Teilweises Füllen - 3D
Teilweises Füllen - Dual-Domain
Die Dual-Domain-Analysetechnik geht davon aus, dass der Schmelzefluss zwischen den Oberflächen des Formteils laminar ist. Wenn das Formteil dünn und schalenförmig ist, führen die 3D-Analysetechnik und die Dual-Domain-Analysetechnik zu ähnlichen Ergebnissen.
Komplexe Formen, dicke Rippen und Ecken, sowie Löcher usw., können dazu führen, dass die Fließfront durch die Dual-Domain-Analysetechnik falsch dargestellt wird. In diesen Fällen wird die Verwendung einer 3D-Analysetechnik aufgrund der Darstellung und Analyse der internen Geometrie des Formteils genauere Ergebnisse liefern.