Bewegungsunschärfe lässt die gerenderte Animation durch Simulation der Funktionsweise einer echten Kamera realistischer wirken. Bei einer Kamera ist die Blende für eine bestimmte Zeit geöffnet, und wenn während dieses Zeitraums erhebliche Bewegungen stattfinden, ist das Bild auf dem Film unscharf.
Renderdarstellung eines animierten Rads, das beschleunigt und vorwärts rollt, mit Bewegungsunschärfe.
Um mit dem mental ray-Renderer Bewegungsunschärfe zu rendern, müssen Sie in "Rendern einrichten" Registerkarte "Renderer"
Rollout "Render-Algorithmen" Raytracing aktivieren (Parameter "Raytrace").
Der mental ray-Renderer verwendet zum Steuern von Bewegungsunschärfe einen Parameter namens "Verschluss". Dieser Parameter simuliert die Belichtungszeit (Zeit bis zum Verschluss der Blende) einer Kamera. Bei 0,0 gibt es keine Bewegungsunschärfe. Bei 1,0 wird die maximale Bewegungsunschärfe angewendet. Durch Werte zwischen 0 und 1 wird die Stärke der Bewegungsunschärfe eingestellt. Je näher dieser Wert bei 1,0 liegt, desto stärker ist die Unschärfe.
In "Rendern einrichten" Registerkarte "Renderer"
Rollout "Kameraeffekte" können Sie die Bewegungsunschärfe aktivieren und die Verschlusszeit einstellen.
Wenn Sie mit Schatten-Maps rendern, dann wendet der mental ray-Renderer als Vorgabe auf die Schatten-Maps ebenfalls Bewegungsunschärfe an. Siehe "Rendern einrichten" Registerkarte "Renderer"
Rollout "Schatten & 3D-Verschiebung".