In dieser Übungslektion erfahren Sie, wie Sie Gradienten erstellen und bearbeiten.
Eine Gradiente stellt einen Entwurf für eine Straße oder eine andere zweckgebundene Oberfläche dar. Diese Art von Längsschnitten wird immer auf dem Raster eines Höhenplans gezeichnet, der den Geländelängsschnitt zusammen mit der zugehörigen Achse anzeigt.
Gradienten bestehen aus den folgenden Elementen:
- Gerade verlaufende Tangenten mit bestimmter Neigung.
- Tangentenschnittpunkte (TS-Punkte) an den Tangentenschnittpunkten.
- Ausrundungen, die in der Regel eine parabolische Form aufweisen. Ausrundungen können auch kreisbogenförmig oder asymmetrisch parabolisch sein.
Bei Ausrundungen unterscheidet man zwei grundlegende Typen: Kuppen und Wannen
- Eine Kuppe befindet sich immer oben an einem Berg/Hügel oder an anderen Stellen, an denen die eingehende Tangente eine größere Neigung aufweist als die ausgehende Tangente. Drei Arten von Kuppen werden unterschieden: Neigungsübergang vom Typ positiv-negativ, positiv-positiv und negativ-negativ. Der TS-Punkt einer Kuppe liegt über dem Bogen.
- Eine Wanne befindet sich immer unten am Grund eines Tals oder an anderen Stellen, an denen die eingehende Tangente eine geringere Neigung aufweist als die ausgehende Tangente. Drei Arten von Wannen werden unterschieden: Neigungsübergang vom Typ negativ-positiv, negativ-negativ und positiv-positiv. Der TS einer Wanne liegt unterhalb des Bogens.
Die Ausrundungen in einer Gradiente können unter Verwendung von technischen Geschwindigkeitstabellen für die Verkehrssicherheit bei bestimmten Maximalgeschwindigkeiten entworfen werden. Weitere Tabellen können zum Entwerfen von Ausrundungen verwendet werden, sodass die Entfernung, die von den Scheinwerfern eines Fahrzeugs bei Nacht beleuchtet wird, immer größer ist als der Anhalteweg bei maximaler Entwurfsgeschwindigkeit.