Mithilfe der Einstellungen unter Energiemodell - Gebäudeversorgung im Dialogfeld Energieeinstellungen können Sie die Energiesimulation unter Verwendung von Entwurfskörpern, Gebäudeelementen oder beiden präzisieren.
Auf gbXML-Exporte auf Basis von Räumen bzw. MEP-Räumen oder die Berechnung der überschlägigen Heiz- und Kühllast sowie der Kühlung in Revit MEP wirken sich diese Einstellungen nicht aus.
Um das Dialogfeld Energieeinstellungen zu öffnen, klicken Sie auf Registerkarte Berechnung Gruppe Energieanalyse
(Energieeinstellungen).
Geben Sie den Betriebsplan für das Gebäude an. Diese Einstellung setzt die durch den gewählten Gebäudetyp definierte Standardeinstellung für den Betriebsplan außer Kraft.
Der Betriebsplan kann erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse der Energieanalyse haben. Wählen Sie den Betriebsplan, der den voraussichtlichen Nutzungszeiten des Gebäudes am nächsten kommt.
Geben Sie ein Lüftungssystem für das Projekt an.
Beziehen Sie in Projekten für CO2-neutrale Gebäude das Lüftungssystem erst ein, nachdem Sie alle anderen Funktionen und Merkmale des Gebäudes optimiert haben. Weitere Informationen finden Sie unter CO2-neutrale Bauweisen.
Klicken Sie im Dialogfeld Energieeinstellungen auf Bearbeiten, um das Dialogfeld Außenluftdaten zu öffnen, und legen Sie die gewünschten Einstellungen fest.
Wenn Sie mehrere Optionen für Außenluft in derselben Analyse wählen, berechnet das Simulationswerkzeug automatisch das größte Außenluftvolumen und verwendet lediglich diese Kategorie für die Analyse.
Option | Beschreibung |
---|---|
Außenluft pro Person | Rate des Außenluftaustauschs in CFM (Kubikfuß pro Minute) pro Person |
Außenluft pro Fläche | Rate des Außenluftaustauschs in CFM (Kubikfuß pro Minute) pro besetzter Geschossdeckenfläche |
Luftwechsel pro Stunde | Häufigkeit des Austauschs des gesamten Luftvolumens im Gebäude durch Außenluft innerhalb einer Stunde |
Bei der Außenluftrate sind die gegensätzlichen Erfordernisse für die Luftqualität im Inneren und die Energieeffizienz gegeneinander abzuwägen. Je nach Wetterbedingungen muss frische Außenluft, die zu Belüftungszwecken in das Gebäude geführt wird, auf die gewünschte Innenlufttemperatur erwärmt oder gekühlt werden. Dies bringt einen gewissen Energieaufwand mit sich.
Normalerweise ist den meisten Energiekennwerten der Mindestwert 15 CFM (Kubikfuß pro Minute) Außenluft pro Person festgelegt. Bei manchen Gebäuden, z. B. Labors, sind größere Luftmengen für die Belüftung erforderlich.
Erwägen Sie den Einsatz bedarfsabhängiger Belüftungssysteme, die den CO2-Gehalt der Luft messen und die Zufuhr von Außenluft entsprechend anpassen - eine wesentlich energieeffizientere Lösung als die konstante Zufuhr von Außenluft.