Um den Effekt der Netzadaption zu illustrieren, wurde die Strömung durch dieses Brauchwasserventil berechnet:
Im Ventil sind mehrere Bereiche vorhanden, die nicht eng durch Geometrie begrenzt werden. Es kann jedoch angenommen werden, dass dort eine Strömung aufgrund der Kraftimpulse des Wassers vorhanden ist. Es ist zu erkennen, dass die Strömung umläuft, beschleunigt wird und abrupt die Richtung ändert. Da die Geometrie keine große Krümmung aufweist, kann das Netz die Strömung möglicherweise nicht ausreichend erfassen.
Anfangsnetz
Im ersten Vernetzungszyklus wird mit der automatischen Netzgrößenbestimmung eine Standardnetzgröße alleinig anhand der geometrischen Krümmung definiert. Das Netz ist stromauf und stromab vom Teller grob (d. h., dort wo die geometrische Auswirkung gering ist):
Die resultierende Strömung wird aufgrund des groben Netzes zackig dargestellt. Die Strömung stromauf vom Teller ist nicht gut definiert, und der Strahl durch den kranzförmigen Halsbereich verteilt sich stromab vom Teller sofort, bevor er wieder an die Auslasswand anschlägt:
Adaptiertes Netz
Nach mehreren Adaptionszyklen ist das Netz fein genug, um diese und andere Strömungsmerkmale sehr viel genauer zu erfassen:
Die Endergebnisse sind viel aussagekräftiger und spiegeln das physikalische Verhalten der Wasserströmung durch das Ventil wider:
Die Strömungsverzweigung sowie die Rückführung stromab vom Teller sind genau definiert. Der Strahl durch den Kranz ist sehr scharf, und er behält beim Anschlagen an die Auslasswand seine Kohäsion.
Verwandte Themen
Die folgenden Themen beschreiben weitere Parameter im Dialogfeld "Adaption":
Weitere Netzadaptionsparameter
Erweiterte Netzadaptionsparameter
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