Das Taumeln ist eine Art von Bewegung, die in verschiedene Arten von Durchflussmessern Anwendung findet. Ein taumelndes Objekt befindet sich in einem Winkel zu einer Referenzachse. Da sich der Normalvektor des Objekts um die Referenzachse dreht, bleibt der Winkel zwischen dem Normalvektor und der Referenzachse konstant. Das führt dazu, dass das Objekt tatsächlich um die Referenzachse taumelt, die relative Winkelposition zu ihr jedoch unverändert bleibt.
Eine Münze, die an ihrer Kante entlang taumelt, während ihre Drehgeschwindigkeit abnimmt, ist ein gutes Beispiel für eine Taumelbewegung.
Das obige Bild beschreibt eine Taumelbewegung. Die drei Größen, die über die Benutzeroberfläche definiert werden, sind die Neigungsachse, die Taumelachse und der Taumelmittelpunkt.
Die Neigungsachse steht senkrecht zur Scheibe und dreht sich im Taumelwinkel um die Taumelachse. Die Taumelachse ist normalerweise eine globale kartesische Achse, muss dies jedoch nicht sein. Der Taumelmittelpunkt ist normalerweise der Mittelpunkt der Scheibe. Dieser Punkt wird häufig am Ursprung oder an einem anderen einfach definierbaren Punkt erzeugt. Die anderen in der obigen Abbildung dargestellten Größen werden automatisch ermittelt und bedürfen keiner expliziten Definition.
Die folgenden Abbildungen zeigen ein taumelnde Scheibe. Die Scheibe taumelt um ihre Achse, sie dreht sich jedoch nicht. Die Winkelposition der Einkerbung in der Scheibe ändert sich während der Taumelbewegung nicht:
![]() |
![]() |
![]() |