Nachdem Sie den Entwurf erstellt haben, leiten Sie Skizzenblockexemplare als Komponentenexemplare in Bauteil- und Baugruppendateien ab. Bei Verwendung des Befehls Komponenten erstellen bleibt die Form der Komponentenexemplare mit den Blockexemplaren im Entwurf verbunden. Änderungen an den Formen in der Blockdefinition werden somit in den Bauteil- und Baugruppendateien widergespiegelt. Wenn Sie Skizzenabhängigkeiten im Entwurf ändern und das neue Verhalten in den Komponentenexemplaren übernehmen möchten, müssen Sie den Befehl Komponenten erstellen für die betroffenen Komponenten erneut ausführen. Die Baugruppenabhängigkeiten werden entsprechend aktualisiert. Die Form und Position eines Komponentenexemplars bleibt bei Verwendung des Befehls Bauteil erstellen mit den Blockexemplaren im Entwurf verbunden. Wenn Sie die Form oder Position der Blockexemplare ändern, werden diese Änderungen in der Bauteildatei widergespiegelt.
Nachdem Sie den Entwurf erstellt haben, leiten Sie Skizzenblockexemplare in Komponentenexemplare in Bauteildateien ab (Push-Methode). Die Form und Position eines Komponentenexemplars bleibt bei Verwendung des Befehls Bauteil erstellen mit den Blockexemplaren im Entwurf verbunden. Wenn Sie die Form oder Position der Blockexemplare ändern, werden diese Änderungen in der Bauteildatei widergespiegelt.
Verwenden Sie den Befehl Komponenten erstellen, um mehrere neue Bauteil- und Baugruppendateien zu erstellen, oder den Befehl Bauteil erstellen, um eine einzelne Bauteildatei zu erstellen. Sie können die Komponentenerstellung mithilfe von Optionen anpassen und Standardoptionen für den Befehl Komponenten erstellen festlegen.
Verwenden Sie den Befehl Bauteil erstellen, um eine einzelne Bauteildatei zu erstellen.
Beim Erstellen von Komponenten wird die Assoziativität zwischen einem Block- und einem Komponentenexemplar in Bezug auf die beibehalten. Änderungen der Blockposition im Entwurf werden jedoch nicht auf das Komponentenexemplar übertragen. Diese Funktion ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Konstruktionen über ein Datenverwaltungssystem koordiniert werden.
Beispiel: Sie verfügen über eine große Baugruppe, die in dem Entwurf dargestellt wird. Sie haben in dem Entwurf mithilfe des Befehls Komponenten erstellen mehrere Bauteildateien aus Blockexemplaren erstellt. Nun möchten Sie die Position verschiedener Blockexemplare in dem Entwurf ändern, nicht jedoch deren Form. Da sich die Position eines Blockexemplars nicht auf das damit verbundene Komponentenexemplar auswirkt, werden die Dokumente, die die Konstruktion des Komponentenexemplars darstellen, unverändert beibehalten. Sie vermeiden somit unnötige Überarbeitungen der Konstruktionsdokumente im Datenverwaltungssystem. Beachten Sie, dass alle Konstruktionsdokumente mit Angaben zur Position der Komponente überarbeitet werden müssten, z. B. Baugruppenzeichnungen, in denen die Komponente enthalten ist.
Die Möglichkeit zur Trennung von Form und Position wird durch die Verwendung eines Layoutbauteils und einer Layoutabhängigkeit realisiert. In den Baugruppen, in denen die neue Komponente instanziiert ist, werden ein Layoutbauteil und eine Layoutabhängigkeit erstellt. Das Layoutbauteil enthält die Entwurfsskizze und spiegelt alle Änderungen des Entwurfs wider. Durch die Layoutabhängigkeit wird das Komponentenexemplar relativ zum Layoutbauteil positioniert. Die Positionsänderungen von Blockexemplaren im Entwurf werden hierdurch in der Baugruppe wiedergegeben, während die Konstruktion (Form) des Komponentenexemplars unverändert bleibt.
In den Modell-Browsern werden für mit dem Befehl Komponenten erstellen erzeugte Baugruppendateien einige wichtige Aspekte angezeigt:
Wenn beispielsweise die Positionsoption Baugruppe treibt Position (2D) aktiviert wurde, gilt Folgendes:
In bestimmten Konstruktionssituationen erweist sich die Verwendung eines Bauteils mit mehreren Körpern anstelle einer Entwurfsskizze als effektiver für einen von oben nach unten ausgerichteten Arbeitsablauf. Das Bauteil mit mehreren Körpern wird im Prinzip auf die gleiche Weise verarbeitet wie ein Entwurf, Sie verwenden hierzu jedoch die Bauteil-Konstruktionsumgebung. Zum Erzeugen der Konstruktion erstellen und platzieren Sie mehrere Volumenkörper in einer einzelnen Bauteildatei. Anschließend leiten Sie die Volumenkörper in Bauteildateien ab und platzieren diese in der Zielbaugruppe.
In bestimmten Konstruktionssituationen erweist sich die Verwendung eines Bauteils mit mehreren Körpern anstelle einer Entwurfsskizze als effektiver für einen von oben nach unten ausgerichteten Arbeitsablauf. Das Bauteil mit mehreren Körpern wird im Prinzip auf die gleiche Weise verarbeitet wie ein Entwurf, Sie verwenden hierzu jedoch die Bauteil-Konstruktionsumgebung. Zum Erzeugen der Konstruktion erstellen und platzieren Sie mehrere Volumenkörper in einer einzelnen Bauteildatei. Anschließend leiten Sie die Volumenkörper in Bauteildateien ab (Push-Methode).
Die Konstruktion von Komponenten mit komplexen Formen und mit mehreren Bauteilen ist ein gutes Beispiel für eine Situation, in der Bauteile mit mehreren Körpern in einem Top Down-Design hilfreich sind. Schauen Sie sich beispielsweise eine herkömmliche Computermaus an. Die Maus besteht in der Regel aus mehreren Kunststoffteilen mit komplexen Kurven und Flächen. Wenn Sie zur Darstellung der Maus einen Entwurf und Skizzenblöcke verwenden, lassen sich die komplexen Kurven und Flächen nur schwer in einem von oben nach unten ausgerichteten Arbeitsablauf auf die Bestandteile übertragen. Bei Verwendung eines Bauteils mit mehreren Körpern können Sie zunächst die gesamte Maus als einen Volumenkörper erstellen und diesen Volumenkörper in die gewünschte Form bringen. Anschließend unterteilen Sie den Gesamtvolumenkörper in mehrere einzelne Volumenkörper, die einzelne Elemente darstellen, beispielsweise die Maustasten und das Gehäuse. Verwenden Sie den Befehl Bauteil erstellen oder Komponenten erstellen, um die Volumenkörper in Bauteildateien in der Zielbaugruppe abzuleiten. Die Bauteildateien sind weiterhin mit dem Bauteil mit mehreren Körpern verbunden, sodass alle Änderungen in den neuen Dateien widergespiegelt werden.
Die Konstruktion von Komponenten mit komplexen Formen und mit mehreren Bauteilen ist ein gutes Beispiel für eine Situation, in der Bauteile mit mehreren Körpern in einem Top Down-Design hilfreich sind. Schauen Sie sich beispielsweise eine herkömmliche Computermaus an. Die Maus besteht in der Regel aus mehreren Kunststoffteilen mit komplexen Kurven und Flächen. Wenn Sie zur Darstellung der Maus einen Entwurf und Skizzenblöcke verwenden, lassen sich die komplexen Kurven und Flächen nur schwer in einem von oben nach unten ausgerichteten Arbeitsablauf auf die Bestandteile übertragen. Bei Verwendung eines Bauteils mit mehreren Körpern können Sie zunächst die gesamte Maus als einen Volumenkörper erstellen und diesen Volumenkörper in die gewünschte Form bringen. Anschließend unterteilen Sie den Gesamtvolumenkörper in mehrere einzelne Volumenkörper, die einzelne Elemente darstellen, beispielsweise die Maustasten und das Gehäuse. Verwenden Sie den Befehl Bauteil erstellen, um die Volumenkörper in eine Bauteildatei abzuleiten. Die Bauteildatei ist weiterhin mit dem Bauteil mit mehreren Körpern verbunden, sodass alle Änderungen in der neuen Datei widergespiegelt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Bauteile mit mehreren Körpern.