Systemvariablen sind Einstellungen, die die Funktionsweise bestimmter Befehle steuern.
Während mit Befehlen in der Regel eine Aktivität initiiert oder ein Dialogfeld geöffnet wird, steuern Systemvariablen das Verhalten von Befehlen, Standardwerte für Vorgänge oder die Darstellung der Benutzeroberfläche. Mit ihnen können Sie Modi wie den Fang-, Raster- oder Ortho-Modus aktivieren bzw. deaktivieren. Sie legen vorgegebene Skalierung für Schraffurmuster fest. Sie speichern Informationen über die aktuelle Zeichnung und die Programmkonfiguration. Mit einer Systemvariablen können Sie eine Einstellung ändern oder den aktuellen Status anzeigen. Viele Systemvariableneinstellungen können auch in einem Dialogfeld oder auf der Multifunktionsleiste geändert werden.
Einige Systemvariablen werden anhand vonBitcodes gesteuert. Mit diesen Systemvariablen werden Optionswerte hinzugefügt, um eine eindeutige Kombination von Verhalten anzuzeigen. Mit der Systemvariablen LOCKUI werden beispielsweise die folgenden Bitcode-Werte zur Verfügung gestellt:
0 | Werkzeugkästen, Gruppen und Fenster nicht gesperrt |
1 | Fixierte Werkzeugkästen und Gruppen gesperrt |
2 | Fixierte oder verankerte Fenster gesperrt |
4 | Verschiebbare Werkzeugkästen und Gruppen gesperrt |
8 | Verschiebbare Fenster gesperrt |
Wenn demnach LOCKUI auf 5 (also 1 + 4 = 5) festgelegt ist, werden nur fixierte und verschiebbare Werkzeugkästen gesperrt. Fixierte, verankerte und verschiebbare Fenster werden nicht gesperrt.
Mit dem Befehl SETVAR werden alle Systemvariablen im Textfenster oder im erweiterten Protokoll der Eingabeaufforderung angezeigt. Sie können Platzhalterzeichen verwenden, um die Liste zu filtern.
Informationen zur Verwendung der Platzhaltersuche finden Sie unter Platzhalterzeichen - Referenz.