Dies ist der Vorgabe-Operator "Geschwindigkeit", der beim Erstellen eines neuen Partikelfluss-Symbols im ersten Ereignis angezeigt wird. Mit diesem Operator werden die Grundfunktionen für die Steuerung der Geschwindigkeit und Richtung von Partikeln bereitgestellt.
Die Steuerelemente des Operators "Geschwindigkeit" für die Richtungsänderung basieren auf der Position und Ausrichtung des Partikelfluss-Symbols. Wenn Sie andere Objekte als Emitter verwenden, erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie stattdessen den Operator Geschwindigk. nach Oberfl. verwenden.
Beispiel: So ändern Sie die Geschwindigkeit von Partikeln:
Der Operator "Geschwindigkeit" wirkt nur einmal: Er legt die Geschwindigkeit des Partikels fest, wenn dieses in das Ereignis eintritt. Selbst wenn Sie den Wert "Geschwindigkeit" animieren, bewegt sich jedes Partikel mit einer konstanten Geschwindigkeit fort, die durch den entsprechenden Wert beim Eintritt des Partikels in das Ereignis definiert wird. In der folgenden Anleitung wird ein Trick beschrieben, mit dem Sie die Partikelgeschwindigkeit mit einem animierten Geschwindigkeitswert ändern können. Ermöglicht wird dies durch die Schleifenfunktion des Partikelfluss-Systems.
Die Partikel fallen mit der vorgegebenen Geschwindigkeit von 300 Einheiten pro Sekunde.
Dadurch wird ein neues Ereignis erstellt.
Der Wert "Geschwindigkeit" wird von 300 bei Frame 0 auf 0 bei Frame 30 animiert.
Die später erzeugten Partikel bewegen sich langsamer, aber immer noch mit konstanter Geschwindigkeit.
Alle Partikel werden gleichzeitig langsamer und bewegen sich schließlich gar nicht mehr.
Dies funktioniert wie folgt: Beim Eintritt eines Partikels in Ereignis 02 erhält es die Geschwindigkeit, die mit dem aktuellen Wert für die Einstellung "Geschwindigkeit" in dem Operator festgelegt ist. Das Partikelfluss-System sendet dann das Partikel unmittelbar an Ereignis 03 weiter, wo es für die Dauer eines Frames stehenbleibt. Ereignis 03 sendet das Partikel anschließend an Ereignis 02 zurück, in dem nun ein niedrigerer Wert für die Einstellung "Geschwindigkeit" verwendet wird. Das Partikelfluss-System behandelt das zurückgesendete Partikel so, als würde es neu in das Ereignis eintreten, und stellt für seine Geschwindigkeit den aktuellen Wert "Geschwindigkeit" ein. Auf diese Weise kehren die Partikel fortlaufend ein Frame später als zuvor in Ereignis 02 zurück und werden damit jedes Mal langsamer.
Wenn Sie nach Abbruch der Partikelbewegung weitere Aktionen mit den Partikeln durchführen möchten, könnten Sie über dem Test "Aussenden" einen Geschwindigkeitstests zu Ereignis 02 hinzufügen, für die Einstellung "Test = RICHTIG, wenn Partikelwert:" die Option "kleiner als der Testwert" aktivieren und für den Testwert einen sehr niedrigen Wert (z. B. 0,01) wählen. Vernetzen Sie anschließend den Geschwindigkeitstest mit einem anderen Ereignis.
Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.
Bei positiven Werten bewegen sich die Partikel in die Richtung, die durch die Einstellung "Richtung" festgelegt ist; bei negativen Werten bewegen sich die Partikel in die entgegengesetzte Richtung.
Zur Berechnung der Partikelgeschwindigkeiten multipliziert das System den Wert "Variation" mit einer zufälligen Zahl zwischen -1.0 und 1.0 und addiert das Ergebnis zum Wert "Geschwindigkeit" hinzu. Wenn Sie für die Geschwindigkeit beispielsweise den Wert 300 und für die Variation den Wert 100 festgelegt haben, bewegt sich jedes Partikel mit einer Geschwindigkeit zwischen 200 und 400.
In der Dropdown-Liste "Richtung" können Sie festlegen, in welche Richtung sich die Partikel nach ihrer Erzeugung bewegen. In den meisten Fällen hängt die tatsächliche Richtung auch von der Ausrichtung des Symbols ab. Eine Ausnahme bildet, wenn für Operator "Position" Parameter "Ort" die Option "Drehpunkt" eingestellt ist.
Partikel bewegen sich stets auf einer geraden Linie, sofern die Bewegung nicht durch andere Faktoren beeinflusst wird.
Bei den flachen Symboltypen (Rechteck und Kreis) hat dies zur Folge, dass sich alle Partikel auf einer Ebene bewegen, sofern Sie für die Einstellung "Abweichung" nicht einen Wert größer als 0,0 wählen. Bei Symbolen, die über eine Höhe verfügen (Quader und Kugel), bewegen sich die Partikel in drei Dimensionen nach außen.
Partikel am Mittelpunkt (wenn beispielsweise für den Parameter "Ort" des Operators "Position" die Option "Drehpunkt" eingestellt ist) bewegen sich willkürlich auf der X-Achse der Welt.
Bei den flachen Symboltypen (Rechteck und Kreis) hat dies zur Folge, dass sich alle Partikel auf einer Ebene bewegen, sofern Sie für die Einstellung "Abweichung" nicht einen Wert größer als 0,0 wählen. Bei Symbolen, die über eine Höhe verfügen (Quader und Kugel), bewegen sich die Partikel in einer Zylinderform nach außen.
Verwendet die aktuelle Bewegungsrichtung.
Wenn Sie die Option "Vorherige übernehmen" wählen, ohne zuvor eine Richtung festzulegen, bleiben Geschwindigkeit und Richtung undefiniert, d. h. die Partikel bewegen sich nicht.
Die Verwendung der Funktion "Umkehren" entspricht der Multiplikation des Geschwindigkeitswerts mit -1. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn die Option "Zufällig 3D" oder "Zufällig horizontal" gewählt wurde.
Diese Option ist nicht verfügbar, wenn die Option "Zufällig 3D" gewählt wurde.
Mit der Einstellung "Einmaligkeit" können Sie zufällige Werte für die Variation der Geschwindigkeit und die Richtung bei Verwendung der Optionen "Zufällig 3D" und "Zufällig horizontal" festlegen.