Aktivität 3: Anwenden von Abhängigkeiten

Bei dieser Aktivität wenden Sie vollständige Abhängigkeiten auf den starren Körper und eine Zwangstranslation auf das bewegliche Bauteil an, sodass es sich in die -Z-Richtung bewegen kann, während die Bewegung in die X- und Y-Richtung verhindert wird. Führen Sie folgende Aufgaben aus, um Abhängigkeiten auf das Modell anzuwenden:

Voraussetzungen

Schritte

  1. Fixieren Sie den starren Körper vollständig in allen sechs Translations- und Rotations-Freiheitsgraden.

    1. Klicken Sie auf Symbol Abhängigkeit (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Einrichtung > Gruppe Abhängigkeiten > Strukturelle Abhängigkeiten), um das Dialogfeld Strukturelle Abhängigkeiten zu öffnen.

    2. Vergewissern Sie sich, dass der Typ für Abhängigkeit auf Fest gesetzt ist.

    3. Klicken Sie auf das Aufnahmestück, um es als Ziel auszuwählen.

      Anmerkung: Da es sich um einen starren Körper handelt, wird der gesamte Körper ausgewählt, wenn Sie auf eine Kante oder Fläche klicken.

      Drei Rotations-Freiheitsgrade (FHG) werden zusätzlich zu den üblichen translationalen Freiheitsgraden im Dialogfeld Strukturelle Abhängigkeiten angezeigt. Elemente, die zu starren Körpern gehören, unterstützen sechs Freiheitsgrade.

    4. Vergewissern Sie sich, dass die Achsen-Optionen Ux, Uy, Uz, Rx, Ry und Rz alle aktiviert sind und blau hervorgehoben werden.

    5. Klicken Sie auf OK, um die Abhängigkeiten festzulegen und das Dialogfeld zu schließen.

  2. Definieren Sie die Vorderseite des beweglichen Teils als Position für eine Zwangstranslation.

    Anmerkung: In Fusion werden Zwangstranslationen als Abhängigkeiten und nicht als Lasten betrachtet, da sie die Position eines Objekts steuern. Diese Translation drückt die Bauteile zusammen.
    1. Klicken Sie auf Symbol Zwangstranslation (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Abhängigkeiten > Zwangstranslation), um das Dialogfeld Zwangstranslation zu öffnen.

    2. Vergewissern Sie sich, dass der Objekttyp auf Symbol Zwangstranslation Flächen festgelegt ist.

    3. Stellen Sie sicher, dass der Abhängigkeitstyp auf Verschiebung gesetzt ist.

    4. Klicken Sie auf die vordere Fläche des beweglichen Bauteils, um sie als Auswahl zu kennzeichnen.

      Abhängigkeiten

  3. Wenden Sie eine Zwangstranslation von 10 mm in -Z-Richtung auf die vordere Fläche des beweglichen Bauteils an.

    1. Vergewissern Sie sich, dass für den Richtungstyp die Option Komponenten (x, y, z) eingestellt ist.

    2. Klicken Sie auf die drei Komponenten Ux, Uy und Uz, um sie auszuwählen.

      Anmerkung: Um eine X- und Y-Bewegung ohne Anwendung einer separaten festen Abhängigkeit zu verhindern, wählen Sie Ux und Uy aus, behalten jedoch als Größe null bei.
    3. Geben Sie den Wert -10 mm in das Feld Größe Uz ein.

  4. Definieren Sie die Multiplikatorkurve, die die Zwangstranslation mit den Werten aus der folgenden Abbildung steuert:

    1. Klicken Sie im Dialogfeld Zwangstranslation auf Symbol Multiplikatorkurve Multiplikatorkurve.

    2. Geben Sie die in der folgenden Abbildung angezeigten Datenpunkte für Zeit und Multiplikator ein:

      Abhängigkeiten

      Anmerkung: Diese Kurve bremst die Verschiebung allmählich ab, je näher das Ende des Ereignisses rückt. Anschließend wird die Position für eine weitere Millisekunde konstant gehalten, während der Sie die Biegungsschwingungen sehen können, die nach dem Einfügen an den Arretierungsfingern der Schnappverschluss-Baugruppe weiterhin existieren. Die ersten beiden Datenpunkte geben eine Geschwindigkeit von 3000 mm/Sekunde (0.6 * 10 mm/0.002 s) an. Im nächsten Verfahren wenden Sie eine Anfangsgeschwindigkeit auf dieses Bauteil an, um eine plötzliche Beschleunigung von 0 auf 3000 mm/Sekunde zu verhindern.
    3. Klicken Sie auf OK, um die Kurve zu übernehmen.

  5. Klicken Sie auf OK, um die Zwangstranslation anzuwenden und das Dialogfeld zu schließen.

Aktivität 3 - Zusammenfassung

Bei dieser Aktivität haben Sie folgende Aufgaben ausgeführt: