Das Dialogfeld "UVWs bearbeiten" enthält drei Werkzeugkästen: eines über dem Bearbeitungsfenster und zwei darunter.
Enthält Steuerelemente zum Bearbeiten der Texturunterobjekte im Ansichtsfenster und zum Festlegen von Optionen. Wenn Sie Transformationen mit Drehen und Skalieren vornehmen, können Sie die Auswahl vom Punkt des Mausklicks und nicht vom Mittelpunkt der Auswahl transformieren, indem Sie +
drücken. Der erste Klick gibt die Mitte der Transformation an.
Wenn Sie beim Skalieren die -Taste gedrückt halten, wird die Transformation auf eine einzige Achse beschränkt.
Nachdem Sie Unterobjekte ausgewählt haben, wird der Freiform-Gizmo als rechteckiger Begrenzungsrahmen um die Auswahl angezeigt. Wenn Sie den Cursor über die verschiedenen Elemente und innerhalb des Gizmos bewegen, verändert sich der Cursor, und beim Ziehen von einer Stelle aus wird jeweils ein anderer Effekt erzielt:
Wenn Sie beim Ziehen die -Taste drücken, erfolgt die Drehung in 5-Grad-Schritten, wenn Sie die
-Taste drücken, in 1-Grad-Schritten. Bei der Freiformrotation wird der Status von Winkelfang berücksichtigt.
Vorgabemäßig erfolgt die Skalierung um die Mitte des Gizmos. Wenn Sie den Drehpunkt verschoben haben (Näheres hierzu im folgenden Punkt), können Sie stattdessen um die Transformationsmitte skalieren, indem Sie die -Taste beim Ziehen gedrückt halten.
Außerhalb des Gizmos verschobener Freiformdrehpunkt
Wenn Sie mit gedrückter -Taste einen oder mehrere Scheitelpunkte außerhalb des Gizmos auswählen, wird das Gizmo erweitert und umfasst die gesamte Auswahl.
Kehrt die Position von ausgewählten Unterobjekten und UVs um. Als Flyout-Optionen stehen "Vertikal spiegeln", "Horizontal spiegeln", "Horizontal umkehren" und "Vertikal umkehren" zur Verfügung.
"Umkehren" löst zunächst die Auswahl entlang ihrer Grenzkanten und wendet dann je nach Modus eine horizontale oder vertikale Spiegelung an.
Wenn Sie auf diese Option klicken, wechselt die Anzeige des Maps im Editorfenster.
Vorgabegemäß wird der UV-Teil der UVW-Koordinaten im Ansichtsfenster angezeigt. Sie können die Anzeige jedoch zum Bearbeiten des UW-Teils oder des VW-Teils umschalten.
Enthält alle Maps des Materials, das dem Objekt zugewiesen ist
In dieser Liste werden die Namen der Maps angezeigt, die im Material-Editor und im Dialogfeld "UVWs bearbeiten" (über "Textur auswählen") zugewiesen wurden.
Unterhalb des Map befinden sich zahlreiche Befehle:
Wählen Sie ein Map aus, das Sie im Ansichtsfenster verwenden möchten. Wählen Sie beispielsweise ein Relief- oder Textur-Map als Referenz zum Verschieben von UVW-Scheitelpunkten aus.
In das Dialogfeld "UVWs bearbeiten" wird eine Schachbretttextur namens "CheckerPattern (Checker)" aufgenommen, die für die Überprüfung verzerrter Bereiche des Textur-Mappings nützlich ist. Vorgabemäßig wird diese Textur im Hintergrund angezeigt, wenn Sie nach dem Anwenden von "UVW zuweisen" auf ein Objekt den Editor zum ersten Mal öffnen. Damit das Muster auf den Objekten in Ansichtsfenstern angezeigt wird, die Texturen anzeigen, wählen Sie es aus der Dropdown-Liste aus, auch wenn es bereits im Editor aktiv ist.
Die beiden unteren Werkzeugkästen enthalten Funktionen zum Auswählen und Transformieren von Unterobjekten und zum Festlegen von Anzeige-Eigenschaften.
Der erste der beiden unteren Werkzeugkästen enthält Funktionen zum Festlegen der Unterobjektmodus, der prozeduralen Auswahl und zur Anwendung der weichen Auswahl.
Die aktive Unterobjektebene wird entsprechend den Werkzeugkasteneinstellungen Modifikatorstapel und dem Rollout "Auswahl" zum "Modifikator UVW zuweisen" und der "Unterobjektauswahl" synchronisiert. Wenn Sie also eine Unterobjektebene im Modifikator aktivieren, wird sie auch in den Auswahlmodi aktiviert, und umgekehrt. Analog dazu werden durch die Auswahl von Unterobjekten in einem Ansichtsfenster diese auch im Editor ausgewählt, und umgekehrt. Da Sie den Unterobjektmodus über den Modifikatorstapel, jedoch nicht über den Werkzeugkasten oder die Schaltflächen des Rollouts "Auswahl" ein- und ausschalten können, kann der Unterobjektmodus im Dialogfeld "UVWs bearbeiten", aber nicht im Ansichtsfenster aktiv sein.
Wählt eine Schleife aus Texturscheitelpunkten, Kanten oder Polygonen aus. Die Verwendung erfolgt wie folgt:
Im Pinselauswahlmodus werden nur Unterobjekte ausgewählt, die sich vollständig innerhalb des Auswahlpinsels befinden. Der gepunktete Kreis, der am Mauszeiger befestigt ist, gibt die Größe des Pinsels an. Um die Größe des Pinsels zu ändern, verwenden Sie die Werkzeuge zum Erweitern und Verkleinern der Pinselgröße (siehe unten).
Erweitert die Größe des in der "UV-Malauswahl” gewählten Werkzeugs, d. h. des mit dem Mauszeiger verbundenen Kreises.
Verringert die Größe des in der "UV-Malauswahl” gewählten Werkzeugs, d. h. des mit dem Mauszeiger verbundenen Kreises.
Mit diesen Befehlen wird eine Unterobjektauswahl vom Basisobjekt (bei dem es sich um ein bearbeitbares Poly handeln muss) auf die Texturkoordinaten und umgekehrt übertragen. Diese Befehle sind nur über das Dialogfeld "Benutzeroberfläche anpassen" verfügbar:
Mit der Option "Weiche Auswahl" verhält sich eine Auswahl von UV-Scheitelpunkten so, als sei sie von einem "Magnetfeld" umgeben. Nicht ausgewählte Scheitelpunkte innerhalb des Feldes werden beim Transformieren der Auswahl stufenlos mitgezogen, wobei der Effekt mit zunehmender Entfernung abnimmt. Sie können diese Entfernung (Falloff) anpassen sowie angeben, ob sie sich auf den Objektraum bzw. den Texturraum bezieht, und die Formel einstellen, nach der sie verringert wird.
Zur Verwendung der weichen Auswahl setzen Sie zunächst einen Wert ein, der zu verschiebende oder zu skalierende Scheitelpunkte einschließt, und transformieren dann Unterobjekte mit einem Falloff-Effekt.
Die Symbole zeigen an, wie die Schaltflächen sich auf den Falloff auswirken. Folgende Optionen sind verfügbar:
Eine Erklärung der Unterschiede zwischen Objekt- und Texturraum finden Sie in dieser Anmerkung.
Diese Felder sind auf allen Unterobjektebenen aktiv, sie beziehen sich aber immer auf Scheitelpunkte. Wenn nur ein Scheitelpunkt ausgewählt ist, werden die aktuellen Koordinaten angezeigt. Wenn mehrere Scheitelpunkte (oder eine oder mehrere Kanten oder Flächen) ausgewählt sind, werden in ihnen die Koordinaten der Scheitelpunkte angezeigt, die zu der Auswahl gehören, die ihnen gemeinsam ist. Ansonsten sind sie leer.
Bei aktivierter Option können Sie der Auswahl keine Unterobjekte hinzufügen oder daraus entfernen. In diesem Modus können Sie gewählte Unterobjekte transformieren, ohne sie zu berühren.
Wenn diese Option aktiviert ist, werden nur die gewählten Polygone im Editorfenster angezeigt; die restlichen werden ausgeblendet. Diese Option wird auf allen Unterobjektebenen unterstützt, wird aber nur auf ausgewählte Polygone angewendet. Durch Ändern des Ansichtsfensters wird die Polygonauswahl im Editor automatisch aktualisiert.
Sie können die Option "Ausblenden" mehrmals anwenden, um die Anzahl der angezeigten Unterobjekte schrittweise zu verringern.
Im eingefrorenen Zustand können Unterobjekte nicht direkt ausgewählt oder transformiert werden, obwohl Sie mittels Weiche Auswahl indirekt transformiert werden.
Filtert die Material-IDs des Objekts. Zeigt Texturflächen an, die der ID entsprechen, die Sie aus der Dropdown-Liste wählen. In der Liste werden nur die im geänderten Objekt verfügbaren IDs aufgeführt.
Klicken Sie auf "Pan: Ansicht", und ziehen Sie im Editorfenster mit der Maus, um den sichtbaren Bereich des Fensters zu ändern.
Klicken Sie auf "Zoom", und klicken und ziehen Sie, um das Fenster zu zoomen.
Wählen Sie "Zoom Bereich", und treffen Sie dann eine Bereichsauswahl eines Fensterteils (mittels Bewegung der Maus), den Sie vergrößern möchten.
Vergrößert oder verkleinert die Ansicht, damit die Textur-Koordinaten im Fenster vollständig angezeigt werden können. Über die Flyout-Schaltflächen können Sie, von oben nach unten, die Ansicht auf alle Texturkoordinaten, auf die aktuelle Auswahl und auf alle Cluster/Elemente mit ausgewählten Unterobjekten vergrößern.
Wenn diese Option aktiviert ist, rasten bei bewegten Unterobjekten die Scheitelpunkte, die am nächsten am Mauszeiger liegen (durch eine quadratische Umrandung hervorgehoben), an der nächstgelegenen Rasterlinie oder am nächstgelegenen Schnittpunkt ein.
Neben diesem Vorgabe-Hilfsmittel im Flyout ist auch noch Pixel-Objektfang verfügbar.
Die Objektfangstärke können Sie im Dialogfeld Optionen für Zuweisungsansicht einstellen.
Mit dieser Option erfolgt die Ausrichtung an der nächstgelegenen Pixel-Ecke, wenn sich ein Bitmap im Hintergrund befindet. Sie steht Ihnen im Flyout "Rasterobjektfang" zur Verfügung.
Wenden Sie diese Option zusammen mit Objektfang an Mittelpixel an, um einen Objektfang am Pixelmittelpunkt anstatt an der Ecke durchzuführen.