Zum Erstellen von Ausrundungen in Gradienten müssen Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Konzepte verstehen.
Klicken Sie für den Zugriff auf die Befehle Ausrundungsbefehle auf den Pfeil neben dem Bogenerstellungsbefehl, der im Werkzeugkasten angezeigt wird. Der Befehl Festelement Ausrundung (drei Punkte) wird standardmäßig angezeigt.
Nachdem Sie im Werkzeugkasten Entwurfswerkzeuge (Längsschnitt) auf eine Schaltfläche geklickt haben, befolgen Sie einfach die Eingabeaufforderungen in der Befehlszeile.
Verwenden Sie transparente Befehle, um eine Station und eine Höhe anzugeben, wenn Sie zur Auswahl eines Punkts aufgefordert werden.
Quadratische Parabeln werden bevorzugt bei vertikalen Entwürfen verwendet, da sie entlang der Kurve eine konstante Neigungsänderungsrate aufweisen. Quadratische Parabeln sind eine sehr genaue Näherung für Kreisbogen bei flachen Neigungen, die in der Regel beim vertikalen Entwurf verwendet werden. Dadurch können sie sehr leicht zur Erstellung von Vermessungsberichten verwendet werden. Wenn Sie diese Werte ersetzen erhalten Sie die folgende quadratische Parabelgleichung für Ausrundungen:
Da die Rate der Neigungsänderung auf der Länge des Bogens konstant bleibt, kann der Parameter des Parabelbogens folgendermaßen ausgedrückt werden:
Dieser Wert stellt den horizontalen Abstand dar, entlang dessen eine 1%ige Neigungsänderung in der Ausrundung auftritt. Er drückt die plötzliche Neigungsänderung in einem einzigen Wert aus. Geschwindigkeitstabellen oder andere Entwurfswerkzeuge stellen häufig einen zu erzielenden minimalen K-Wert zur Verfügung.
Die richtlinienkonforme Entwurfsfunktion überprüft automatisch den Bogen des Längsschnitts auf lokale Entwurfsstandards. A.A.S.H.T.O.-Tabellen, die die minimalen K-Werte bei bestimmten Geschwindigkeiten definieren, sind in der benutzerdefinierten Richtliniendatei enthalten. Sie können Bogen, die Ihren Entwurfsstandards nicht entsprechen, korrigieren, indem Sie im Dialogfeld Entwurfsparameter (Längsschnitt) den K-Wert direkt anpassen oder die Bogenlänge und die Tangentenneigung den Kriterien entsprechend ändern.
Bei diesem Entwurfsverfahren für Kuppen wird eine minimale Bogenlänge zur Verfügung gestellt. Der Bogen muss so lang sein, dass der Fahrer eines Standardfahrzeugs ein Objekt stets sehen kann, bevor es bei Reisegeschwindigkeit des Entwurfs in maximale Haltesichtweite kommt.
Bei diesem Entwurfsverfahren für Kuppen wird eine minimale Bogenlänge zur Verfügung gestellt. Der Bogen muss so lang sein, dass der Fahrer eines Standardfahrzeugs ein vor ihm fahrendes Fahrzeug bei der Reisegeschwindigkeit des Entwurfs stets in sicherem Abstand sehen kann.
Bei diesem Entwurfsverfahren für Wannen wird eine minimale Bogenlänge zur Verfügung gestellt. Der Bogen muss so lang sein, dass bei Fahrten im Dunkeln die Scheinwerfer eines Standardfahrzeugs die Straße bei der Reisegeschwindigkeit des Entwurfs eine sichere Distanz über die Haltesichtweite hinaus beleuchten.
Bei diesem Entwurfsverfahren für Wannen wird eine minimale Bogenlänge zur Verfügung gestellt. Der Bogen muss so lang sein, dass Personen in einem Standardfahrzeug, die mit der Geschwindigkeit des Entwurfs durch die Kurve fahren, keinen außergewöhnlichen Massenkräften ausgesetzt sind.