Dieses Thema beschreibt, wie Wärmetauscher-Materialien erstellt und angewendet werden. Mehrere Anwendungsbeispiele werden angezeigt, um die verschiedenen Modi des Wärmetauscherbetriebs zu veranschaulichen.
Informationen zu Modellierungsrichtlinien und Ergebnisextraktion finden Sie hier.
Geben Sie die Menge des Fluids an, die sich durch die Materialkomponente "Wärmetauscher" bewegt. Verwenden Sie entweder einen konstanten Wert oder eine Lüfter-Eigenschaft (Fließdruck-Kurve).
Konstant:
Geben Sie den Wert für den Durchfluss und die entsprechenden Einheiten an.
Lüfterkennlinie:
Geben Sie die Werte für den Durchfluss und das Druckgefälle an. Diese Information wird in der Regel vom Hersteller angegeben.
Definieren Sie das thermische Verhalten der Materialkomponente "Wärmetauscher". Das folgende Schaubild der Materialkomponente "Wärmetauscher" zeigt die Konventionen, die in den Beschreibungen der Variationsmethoden verwendet werden:
Es gibt mehrere Eigenschaftsvariationen, um verschiedene physikalische Modelle zu simulieren:
Der Wärmetauscher-Modus zieht Wärme vom Arbeitsfluid ab. Im Prinzip ist er der physikalischen Materialkomponente "Wärmetauscher" ähnlich.
Legen Sie Folgendes fest:
Die Variation Temperaturänderung simuliert einen bekannten Temperaturanstieg oder -abfall (T3 - T4).
Die Variation der Rate für die Wärmezufuhr/-abgabe simuliert das Zu- oder Abführen von Wärme zum/vom Arbeitsfluid. Dies eignet sich vorzüglich zum Simulieren von CRAC-Geräten im Rechenzentrum. Die Rate für die Wärmeabgabe wird häufig von CRAC-Herstellern angegeben. Achten Sie darauf, dass Sie eine Temperatur- oder eine Wärmeübergangskoeffizient-Randbedingung für das System angeben. Andernfalls ist die thermische Lösung unbegrenzt und kann zu unrealistischen Temperaturen führen. Das Ergebnis ist eine Lösungsdivergenz.
Diese Methode simuliert ein Klimagerät, das der Umgebung Luft mit einer vorgegebenen Temperatur zuführt (Thermostat-Temperatur festlegen). Dies ist T4, die Temperatur der ausströmenden Luft aus der Materialkomponente "Wärmetauscher".
Verwenden Sie diese Methode zur Simulation von Klimageräten und CRAC-Einheiten, die Luft mit einer konstanten Temperatur zuführen. Nach Abschluss der Simulation zeigt die Ausgabegröße Wärmeaufnahme (in der QuickInfo "Wärmetauscher") die Leistung der Komponente an.
Sie geben einen Zielwert für die Luftfeuchtigkeit ein, und CFD simuliert die adiabatische Befeuchtung. Wählen Sie diese Methode, wenn Sie das Hinzufügen von Feuchtigkeit zur Luft mittels nichtthermischer Prozesse simulieren. Beispiele sind Hochdruck-Atomisierung und Ultraschallsysteme.
Sie geben die Dampftemperatur und eine andere bekannte Größe an, und CFD simuliert den thermischen Befeuchtungsprozess. Wählen Sie diese Methode, wenn Sie das Hinzufügen von Feuchtigkeit zur Luft mittels Dampf simulieren.
Sie geben die Ablufttemperatur und eine andere bekannte Größe an, und CFD simuliert das Hinzufügen von Luftfeuchtigkeit und Wärme. Wählen Sie diese Methode, wenn Sie die Leistung eines Wärmerads bei der Lufterwärmung simulieren.
Sie geben die Ablufttemperatur und eine andere bekannte Größe an, und CFD simuliert die Wärmeübertragung und Trocknung. Verwenden Sie diese Methode für Geräte wie z. B. einen Plattenwärmetauscher mit einer Membran oder ein Kühlgerät, das unterhalb des Taupunkts kühlt.