Materialien sind physikalische Stoffe und die Grundlage der Analyse von Autodesk® CFD. Bei Analysen stehen zwei verschiedene Materialarten zur Verfügung: Festkörper und Fluide.
Komponenten sind Modelle von physikalischen Komponenten. Folgende Komponenten stehen zur Verfügung: interne Lüfter, Gebläse, Widerstände, Sperrventile, rotierende Bereiche, Leiterplatten, LEDs, kompakte thermische Modelle, Peltier-Elemente, Wärmetauscher und Kühlkörper.
Materialien und Komponenten werden mithilfe derselben Prozeduren und Dialogfelder erstellt und zugewiesen.
Jedes Material und Gerät verwendet einen anderen Arbeitsablauf. Der grundlegende Arbeitsablauf ist wie folgt zusammengefasst:
So weisen Sie ein Material mittels Schnellbearbeitungs-Dialogfeld zu
Öffnen Sie das Schnellbearbeitungs-Dialogfeld Material. Es stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:
Wählen Sie ein oder mehrere Teile aus.
Wählen Sie im Menü Materialdatenbank-Name die Datenbank aus.
Wählen Sie den Typ aus dem Menü Typ.
Wählen Sie das Material aus dem Menü Name.
Klicken Sie auf Anwenden.
Optional: Geben Sie an, ob Eigenschaften variieren, und legen Sie die Umgebungsbedingungen fest.
Alternativ: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Teil, und wählen Sie ein Material aus der Liste Favoriten.
Teile werden durch Anwendung eines Materials oder einer Materialkomponente eingefärbt. In der Legende in der linken unteren Ecke wird die Farbe für jedes Material aufgeführt.
Materialfarben werden automatisch zugewiesen und können im Materialeditor geändert werden. So ändern Sie die Farbe eines Materials:
Auf diese Weise kann das Erscheinungsbild von Materialien in einer Materialdatenbank vereinheitlicht werden.
Wenn Sie ein Material im Schnellbearbeitungs-Dialogfeld nicht finden können, öffnen Sie den Materialeditor. (Klicken Sie auf Bearbeiten... in der Zeile Material.)
Die Vorgabe-Materialdatenbank enthält mindestens ein Exemplar jedes Materialtyps. Eine einfache Möglichkeit zum Erstellen eines neuen Materials ist die Verwendung eines Vorgabematerials als Beispiel. Da diese Materialien schreibgeschützt sind, verwenden Sie den Materialeditor, kopieren Sie das Original in eine benutzerdefinierte Datenbank, und bearbeiten Sie die Kopie.
In einigen Fällen ist es einfacher, ein neues Material zu erstellen, als ein vorhandenes Material zu ändern.
Alle angewendeten Materialien sind in der Designstudienleiste aufgeführt. Verwenden Sie die Material-Zweige zum Ändern der Darstellung der Teile und Materialeinstellungen und zum Unterdrücken von Teilen des Modells.
Die standardmäßige Materialeinstellung für jedes Teil in einem neuen Szenario ist "Nicht zugewiesen". Dies ist keine gültige Materialeinstellung für eine Analyse, sodass vor der Ausführung allen Teilen ein Material zugewiesen werden muss.
Durch diese Neuerung kann sofort erkannt werden, wenn eine Materialzuweisung nach der Aktualisierung der Designgeometrie verloren gegangen ist. Außerdem wurde die Materialzuweisung mithilfe von Teileregeln vereinfacht. Jetzt ist leicht ersichtlich, welchen Teilen Materialien zugewiesen wurden und welchen nicht.
Bevor ein Szenario ausgeführt werden kann, muss allen Teilen ein Material zugewiesen werden. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn beim Start der Analyse bei einem oder mehreren Teilen die Materialzuweisung fehlt.
Sie können ein Standardmaterial definieren, indem Sie eine Standardmaterialregel festlegen. Klicken Sie hier, um weitere Informationen zu erhalten.