Zu den Arbeitselementen zählen Arbeitsebenen, Arbeitsachsen und Arbeitspunkte.
Arbeitsebenen können in beliebiger Orientierung im Raum platziert, von bereits existierenden Flächen versetzt oder um eine Achse bzw. Kante gedreht werden. Eine Arbeitsebene kann als Skizzierebene verwendet und mit Bemaßungen oder Abhängigkeiten in Relation zu anderen Elementen oder Komponenten bestimmt werden. In einer Baugruppe können Sie eine Arbeitsebene zwischen planaren Flächen auf separaten Komponenten erstellen.
Platzieren Sie Arbeitsebenen in der Mitte zylindrischer Formen, und verwenden Sie sie zum Verankern parametrischer Bemaßungen zwischen Zylinderelementen.
Jede Arbeitsebene hat ein eigenes internes Koordinatensystem. Die Reihenfolge, in der die Geometrie ausgewählt wird, bestimmt den Ursprung sowie die positive Richtung der Koordinatensystemachsen.
In einem Bauteil kann eine Arbeitsebene direkt beim Ausführen eines anderen Befehls für Arbeitselemente erstellt werden. Der Befehl Arbeitsebene wird beendet, sobald die Arbeitsebene erstellt wurde.
Definieren Sie in einer Baugruppe Arbeitsebenen, die sich in der Baugruppe und nicht im Bauteilmodell befinden. Sie können beim Bearbeiten des Bauteils eine Arbeitsebene in der Mitte zwischen ebenen Flächen auf einem einzelnen Bauteil erstellen. In einer Baugruppe können keine Mittelpunkte ausgewählt werden.
Eine Arbeitsachse ist eine Konstruktionslinie unendlicher Länge, die einem Bauteil parametrisch zugeordnet ist. Verwenden Sie beim Erstellen von Elementen und Baugruppen Arbeitsachsen, um Symmetrielinien, Mittellinien oder Abstände zwischen den Rotationsachsen von Drehelementen zu markieren.
Sie können Arbeitsachsen auf den folgenden Geometrietypen erstellen:
Sie können Arbeitsachsen auch entlang der Achsen kreisförmiger Elemente, wie z. B. Bossen, Wellen oder Bohrungen, erstellen.
In einem Bauteil können Arbeitsachsen direkt als Eingabe für andere Arbeitselementbefehle erstellt werden.
In einer Baugruppe ist eine Arbeitsachse relativ zu einer vorliegenden Komponente abhängig.
In Zeichnungen können Sie mit Arbeitsachsen Geometrien automatischer Mittellinien und Mittelpunktmarkierungen projizieren.
In einer Bauteildatei können Sie Modellscheitelpunkte, Kanten- und Achsenschnittpunkte, Schnittpunkte von drei nicht parallelen Flächen oder Ebenen und andere Arbeitselemente als Arbeitspunkte auswählen. Sie können Arbeitspunkte auch als Eingabedaten für andere Arbeitselementbefehle erstellen, bei denen ein Punkt ausgewählt werden muss.
In einer Baugruppendatei können Arbeitspunkte an der Schnittstelle von Bauteilflächen, Kanten, Scheitelpunkten und Arbeitsgeometrie erstellt werden, die hierarchische Ebenen in der Baugruppe umfassen.
Arbeitspunkte können an Bohrungen und ausgeschnittenen Bereichen von Bauteilflächen, Modellflächen, Konstruktionsflächen und Basisflächen platziert werden. Ist die Konturauswahl aktiviert, können Sie einen Arbeitspunkt auf geschlossenen Konturen platzieren.
Arbeitspunkte können auf Bauteilflächen, linearen Kanten oder auf Bogen oder Kreisen platziert bzw. projiziert werden. Die Arbeitspunkt können abhängig vom Mittelpunkt von Bogen, Kreisen bzw. Ellipsen definiert werden.
Beim Erstellen von 3D-Sweepings können Sie einen Arbeitspunkt am Schnittpunkt von Arbeitsachsen oder Arbeitsebenen platzieren. Klicken Sie auf die Arbeitspunkte und Scheitelpunkte vorhandener Bauteile, um den Pfad des Sweepings zu definieren.
Arbeitspunkte können fixiert oder nicht fixiert sein. Bei fixierten Arbeitspunkten wurden sämtliche Freiheitsgrade entfernt, sodass sie fest an einer Position verankert sind. Die Positionen nicht fixierter Arbeitspunkte hingegen können durch Bemaßungen und Abhängigkeiten neu bestimmt werden.
Sie können Arbeitselemente in Zeichnungsansichten referenzieren. Weitere Informationen zum Referenzieren von Arbeitselementen in Zeichnungen finden Sie unter So blenden Sie Arbeitselemente in Zeichnungsansichten ein oder aus.