Modellieren von Freiformbauteilen

Mithilfe der Freiformbefehle können Sie ein parametrisch erstelltes Modell überarbeiten und so eine optisch ansprechende Konstruktion entwickeln. Sie können von einer von fünf grundlegenden Formen geschlossener Freiformkörper ausgehen: Quader, Quadball, Zylinder, Torus und Kugel.

Die Erstellung feingliedriger Bauteile kann sich mit herkömmlichen Modellierungstechniken als schwierig erweisen. Hier stellen Freiformwerkzeuge eine alternative Modellierungsmethode dar, mit der Freiformmodelle durch Direktbearbeitung erstellt und bearbeitet werden können.

Mit dem Befehl Ebene oder Fläche können Sie einen offenen Blechkörper erstellen. Sie können den Befehl Fläche auch verwenden, um Abstände zu schließen. Diese Formen können mit verschiedenen Werkzeugen bearbeitet, verbunden oder an bereits vorhandene Geometrie angepasst werden. Der daraus entstehende Freiformvolumenkörper kann mit 3D-Modellelementen kombiniert und dadurch geändert werden. Sie können Freiformen auch später bearbeiten.

Im Allgemeinen sieht der Arbeitsablauf zum Hinzufügen einer Freiform in eine Konstruktion wie folgt aus:

  1. Wählen Sie die Freiform aus, die der gewünschten Geometrie am nächsten kommt.
  2. Verwenden Sie die Freiform-Bearbeitungswerkzeuge, um die Form zu ändern.
  3. Erstellen Sie bei Bedarf weitere Freiformen, bearbeiten Sie sie, und verbinden Sie die Freiformkörper mit dem Befehl Brücke.
  4. Passen Sie die Kanten des Freiformkörpers mit dem Befehl Kante anpassen an Skizzen- oder Modellgeometrie an.
Tipp: Wenn Sie die Konstruktion mit einem kugelförmigen Körper beginnen möchten, ziehen Sie die Verwendung eines Quadballs in Betracht, der sich gleichmäßiger verformen lässt. Eine Kugel kann von Vorteil sein, wenn die Kugel hauptsächlich entlang ihrer Achse verformt werden soll.

Vorher/Nachher-Beispiele

Freiformquader

Freiformebene

Freiformzylinder

Freiformkugel

Freiformtorus

Freiform-Quadball

Anwenden des Befehls Kante anpassen