Bei Oberflächenschraffuren handelt es sich um Schraffurmuster für 3D-Objekte, die in 3D-Modelldarstellungen und 3D-Ansichtsdarstellungen dargestellt werden.
Jedes 3D-Objekt hat mehrere Flächen: Oben, Unten, Links, Rechts, Vorne und Hinten. Sie können festlegen, ob das Objekt eine Oberflächenschraffur aufweisen soll. Wenn Sie beispielsweise eine Wand in einer 3D-Ansicht anzeigen, möchten Sie zur übersichtlichen Gestaltung der Zeichnung lediglich die Ihnen zugewandte Fläche mit einer Schraffur versehen.
Die Objektflächen, die eine Oberflächenschraffur enthalten sollen, werden in der Materialdefinition festgelegt. Alle Objekte, denen diese Materialdefinition zugewiesen wurde, weisen dieselbe Oberflächenschraffur-Zuweisung auf, es sei denn, Sie erstellen eine einzelne Oberflächenschraffur-Überschreibung.
Das Festlegen der Flächen bei einem regulären Objekt, z. B. einer Wand, einer Decke oder einem quaderförmigen Massenelement, erweist sich als einfacher und intuitiver Vorgang. Vorne, Hinten, Links, Rechts, Oben und Unten sind klar definierte Flächen, denen problemlos Materialdefinitionen zugewiesen werden können. Die Festlegung, welche Fläche in welcher Richtung liegt, kann sich jedoch als komplexer Vorgang gestalten, insbesondere bei unterschiedlichen, unregelmäßig geformten Elementen, beispielsweise für gebogene, Extrusions- oder Freiformobjekte, die sich aus booleschen Berechnungen ergeben.
Angeben von Objektflächen-Materialzuweisungen