Der Operator "Erzeugung" ermöglicht mithilfe einfacher Parameter die Erstellung von Partikeln innerhalb des Partikelfluss-Systems. Im Allgemeinen wird der Operator "Erzeugung" in allen Ereignissen, die direkt mit einem globalen Ereignis (dem sogenannten Erzeugungsereignis) verbunden sind, als erster Operator verwendet.
Sie können die Gesamtzahl der Partikel festlegen oder eine Rate für die Anzahl der Partikel angeben, die pro Sekunde erzeugt werden sollen. Sie können außerdem bestimmen, wann das System mit der Emission von Partikeln beginnen soll und wann die Emission enden soll.
So verwenden Sie den Operator "Erzeugung":
Diese Vorgehensweise beschreibt die parallele Verwendung mehrerer Operatoren des Typs "Erzeugung" und erläutert, weshalb es nicht möglich ist, mehrere dieser Operatoren nacheinander zu verwenden.
Das Vorgabepartikelsystem enthält als erste Aktion im Erzeugungsereignis den Operator "Erzeugung".
Sie werden feststellen, dass dies nicht möglich ist. Wenn Sie über die verschiedenen Aktionen in Ereignis 01 ziehen, wird an erster Stelle des Ereignisses eine rote Linie angezeigt. Diese Linie signalisiert, dass der Operator "Erzeugung" unabhängig davon, wo Sie die Maustaste loslassen, an dieser Stelle platziert wird.
Wie bereits im vorherigen Schritt können Sie den Operator "Erzeugung" nur an erster Stelle des Ereignisses ablegen. Dort ersetzt er den bereits vorhandenen Operator "Erzeugung".
Das Partikelfluss-System erstellt ein neues Erzeugungsereignis (Ereignis 02) mit dem Operator "Erzeugung" und dem Operator "Anzeige".
Jedes Erzeugungsereignis muss mit einem globalen Ereignis verknüpft sein, damit Partikel erzeugt werden können.
Eine solche Vernetzung ist nicht möglich, da sie zwei Operatoren "Erzeugung" nacheinander zur Folge hätte.
Auch diese Vernetzung ist nicht möglich, da sie zwei Operatoren "Erzeugung" nacheinander zur Folge hätte.
Das Partikelfluss-System erstellt ein neues Ereignis (Ereignis 03).
Die beiden Erzeugungsereignisse können problemlos mit einem einzelnen dritten Ereignis vernetzt werden. Die Erzeugungsereignisse existieren dabei parallel im Partikelstrom und erzeugen unabhängig voneinander Partikel. Die beiden Partikelströme laufen dann in einem gemeinsamen Ereignis zusammen und werden dort zu einem einzigen Strom kombiniert.
Wenn das zweite Erzeugungsereignis über ein eigenes globales Ereignis verfügt, könnten Sie den kombinierten Strom zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Test "Quelle teilen" wieder in die zwei ursprünglichen Ströme teilen. Löschen Sie hierzu die Vernetzung von PF-Quelle 01 mit Ereignis 02, fügen Sie einen Leeren Fluss hinzu, und vernetzen Sie diesen mit Ereignis 02.
Die Benutzeroberfläche wird im Parameterfenster auf der rechten Seite des Dialogfelds "Partikelansicht" angezeigt.
Mit der Option "Betrag" wird das erste Partikel stets an dem Frame erzeugt, das mit der Einstellung "Emission starten" festgelegt wurde. Das letzte Partikel wird an dem Frame erzeugt, das mit der Einstellung "Emission stoppen" festgelegt wurde. Zwischen diesen Endpunkten erzeugte Partikel werden in gleichmäßigen Abständen innerhalb dieses Emissionszeitraums ausgesendet. Wenn Sie für die Option "Betrag" beispielsweise den Wert 3 einstellen, wird das zweite Partikel nach der Hälfte des Emissionszeitraums erzeugt.
Um bei Verwendung der Option "Betrag" die Anzahl der Partikel zu bestimmen, die pro Frame erzeugt werden, teilen Sie den Wert der Einstellung "Betrag" durch die Anzahl der Emissions-Frames ("Emission stoppen"-"Emission starten"+1).
Wenn Sie eine Erzeugungsrate festlegen, die kein ganzzahliges Vielfaches der Frame-Rate des Systems (wird als Frames pro Sekunde im Dialogfeld "Zeitkonfiguration" definiert) ist, bestimmt das Partikelfluss-System durch Interpolation, wann Partikel erzeugt werden sollen. Wenn Sie beispielsweise die vorgegebene Systemrate von 30 Frames pro Sekunde verwenden und die Erzeugungsrate auf den Wert 4 einstellen, würde das System bei deaktivierter Option "Subframe-Sampling" jedes Partikel im Abstand von sieben oder acht Frames erzeugen bzw. bei aktivierter Option "Subframe-Sampling" im Abstand von 7,5 Frames.
"Pumpen" ist der Effekt der auftritt, wenn anstelle eines kontinuierlichen Stroms von Partikeln stoßweise einzelne Partikel oder Partikelbündel ausgegeben werden. Dieser Effekt ist besonders auffällig, wenn der Emitter animiert wird.
Deaktivieren Sie die Option "Subframe-Sampling", damit die Partikel genau zu den definierten Frame-Zeiten erzeugt werden. Auf diese Weise können die Partikel später einfacher nach Alter sortiert werden.