Das RLA-Format (Run-Length Encoded, Version A) ist ein weitverbreitetes SGI®-Format, das zusätzliche, beliebige Bildkanäle unterstützt. Wenn Sie während der Auswahl einer Datei für die Ausgabe den Dateityp "RLA-Bilddatei" aus der Liste wählen und auf die Schaltfläche "Einrichten" klicken, erscheint das Dialogfeld "RLA-Bilddateiformat". In diesem Dialogfeld können Sie angeben, welche Kanäle (und in welchem Format) in die Datei geschrieben werden sollen.
Anmerkung: RPF-Dateien ersetzen RLA-Dateien als vorrangiges Format beim Rendern von Animationen, die weitere Nachbearbeitung oder Arbeit an Effekten erfordern. Viele der für RPF-Dateien verfügbaren Kanäle sind diesem Format vorbehalten.
Benutzeroberfläche
Wenn RLA als Ausgabeformat gewählt ist, wird durch Klicken auf "Rendern" oder "Setup" im Dialogfeld "Render-Ausgabedatei" das Dialogfeld "RLA-Bilddateiformat" angezeigt.

Bereich "Standardkanäle"
Die Standardkanäle sind die RGB-Farbkanäle und der Alpha-Kanal (Transparenz).
- Bit pro Kanal
- Sie haben die Wahl zwischen 8, 16 oder 32 Bit pro Kanal (32-Bit-Gleitkomma). Vorgabe = 8.
- Speicher-Alphakanal
-
Geben Sie an, ob der Alpha-Kanal gespeichert werden soll. Vorgabe = Aktiviert.
Alpha vormultiplizieren Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Alpha-Kanal vormultipliziert. Vorgabe = Aktiviert.
Durch Vormultiplizieren wird bei der späteren Verwendung dieses Bilds beim Zusammensetzen Rechenzeit gespart. Weitere Informationen finden Sie unter Vormultipliziertes Alpha.
Bereich Optionale Kanäle
Für Ausgabe-RLA-Dateien gibt es acht zusätzliche Kanäle, die Sie generieren (und im gerenderten Frame-Fenster ansehen) können.
- Z-Tiefe
- Zeigt Z-Puffer-Informationen in wiederholten Verläufen von Weiß nach Schwarz an. Die Verläufe zeigen die relative Tiefe des Objekts in der Szene an.
- Material-ID
- Zeigt den Effektkanal an, der von Materialien verwendet wird, die Objekten in der Szene zugewiesen sind. Der Effektkanal ist eine Materialeigenschaft, die im Material-Editor eingestellt und bei der Video-Nachbearbeitung verwendet wird. Jede Effektkanal-ID wird in einer anderen, willkürlichen Farbe angezeigt.
- Objekt-ID
- Zeigt die Objektkanal-ID des G-Puffers an, die Objekten im Dialogfeld "Objekteigenschaften" zugewiesen wird. Die G-Puffer-ID wird während der Zusammensetzung in der Video-Nachbearbeitung eingesetzt. Jede G-Puffer-ID wird in einer anderen, willkürlichen Farbe angezeigt.
- UV-Koordinaten
- Zeigt den Bereich der UV-Mapping-Koordinaten als Farbverlauf an. Dieser Kanal zeigt, wo beim Mapping Nähte entstehen können.
Anmerkung: UV-Koordinaten werden nicht für Objekte angezeigt, auf die der Modifikator "UVW-Map" angewendet wird, es sei denn, es wurde ein Map zugewiesen, das die Koordinaten verwendet.
- Normal
- Zeigt die Ausrichtung der Normalenvektoren als Graustufenverlauf an. Hellgraue Oberflächen haben Normalen, die zur Ansicht hin weisen. Dunkelgraue Oberfläche haben Normalen, die von der Ansicht weg weisen.
- Ungeklammerte Farbe
- Zeigt Bereiche im Bild an, in denen Farben den gültigen Farbbereich überschritten haben und korrigiert wurden. Die Bereiche erscheinen als helle, gesättigte Farben, normalerweise um Spiegelglanzpunkte.
- Deckungsbereich
- Speichert den Bereich des Oberflächenfragments, aus dem andere G-Pufferwerte (Z-Tiefe, Normale usw.) abgeleitet werden. Der Wert für den Z-Bereich kann zwischen 0 und 255 liegen. Zur Überprüfung des Z-Bereichs rendern Sie eine RLA-Datei, indem Sie das Kontrollkästchen für den Z-Bereich im Unterdialogfeld "Einrichten" aktivieren. Wählen Sie dann im Fenster für gerenderte Frames in der Dropdown-Liste der Kanäle den Z-Bereich aus.
Die Funktion für den Z-Bereich ist primär für Entwickler vorgesehen, die sie für das Antialias der Z-Puffer verwenden können.
Bereich "Beschreibende Informationen"
Diese Informationen werden mit der Datei gespeichert.
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