Einrichten einer strukturellen Knickungsanalyse

Anmerkung: In diesem Abschnitt werden nur die Verfahren, Lasten, Abhängigkeiten und Optionen behandelt, die für strukturelle Knickungsanalysen spezifisch sind.

Einführungsvideo (3:45)

Anmerkung: Um Ihre Kenntnisse zu erweitern, nutzen Sie ein Lernprogramm.

Arbeitsablauf: Durchführen einer strukturellen Knickungsanalyse

  1. Greifen Sie auf den Arbeitsbereich Simulation zu.
  2. Klicken Sie auf Symbol Neue Simulationsstudie (Registerkarte Setup > Gruppe Studie > Neue Simulationsstudie), um das Dialogfeld Neue Studie zu öffnen.
  3. Wählen Sie Symbol Strukturelle Knickung Strukturelle Knickung aus.
  4. Verwenden Sie optional die kontextabhängige Umgebung Vereinfachen, um simulationsspezifische Änderungen am Modell vorzunehmen, wobei das Produktionsmodell beibehalten wird:
    • Entfernen Sie nicht benötigte Elemente, die die Analyse nur verkomplizieren und keine hilfreichen Informationen bieten. Weitere Informationen finden Sie unter Modellvereinfachung (Geometrievereinfachung).
    • Teilen Sie Flächen, um Lasten oder Abhängigkeiten nur auf einen Teil einer größeren Fläche zu beschränken.
  5. Weisen Sie geeignete Materialien zu.
  6. Definieren Sie die Abhängigkeiten.
  7. Definieren Sie Lasten.
    • Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Analysen, Allgemein, Lasten.
    • Angewendete Lasten in einer Knickungsanalyse sollten in einer Komprimierung des Modells resultieren, um negative Knicklastfaktoren zu vermeiden.
  8. Definieren Sie Kontakte.
  9. Klicken Sie auf Symbol Einstellungen (Registerkarte Ergebnisse > Gruppe Verwalten > Einstellungen), und definieren Sie die Einstellungen für Netz und Verfeinerung adaptiver Netze.
    • Weitere Informationen zu den Analyseeinstellungen finden Sie auf der Seite Dialogfeld Einstellungen.
    • Weitere Informationen zu Netzeinstellungen erhalten Sie unter Netze.
  10. Lösen Sie die Analyse.
  11. Überprüfen Sie die Ergebnisse.
Wichtig: Die strukturelle Knickung bestimmt die Knicklast basierend auf der Annahme einer vollkommen elastischen Knickung. Bei allen Materialien wird davon ausgegangen, dass die Streckgrenze nicht überschritten wird, unabhängig von der Größe der Knicklast. Ein hoher Knicklastfaktor bedeutet nicht unbedingt, dass eine Konstruktion sicher ist. In einem kürzeren Stab ist die kritische Knicklast viel größer, bei der die Streckgrenze des Materials überschritten wird. Es wird empfohlen, sowohl eine Analyse der statischen Spannung als auch eine Analyse der strukturellen Knickung durchzuführen.