Ausführen einer dynamischen Ereignissimulationsanalyse

Anmerkung: Auf dieser Seite werden Verfahren, Lasten, Abhängigkeiten und Optionen zum Einrichten einer dynamischen Ereignissimulationsanalyse behandelt.

Einführungsvideo (7:35)

Anmerkung: Um Ihre Kenntnisse zu erweitern, führen Sie eine praktische Übung durch.

Arbeitsablauf: Ausführen einer dynamischen Ereignissimulationsanalyse

  1. Klicken Sie auf Symbol Neue Studie (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Studie > Neue Simulationsstudie), um das Dialogfeld Neue Studie zu öffnen.

  2. Wählen Sie im Dialogfeld Neue Studie die Option Symbol Ereignissimulation Dynamische Ereignissimulation aus.

  3. Klicken Sie auf Symbol Einstellungen Einstellungen oben rechts in der Beschreibung der dynamischen Ereignissimulation, um das Dialogfeld Einstellungen zu öffnen.

  4. Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein in Gesamte Ereignisdauer ein, wie lange das Ereignis dauern soll.

    Anmerkung: Die Ereignisdauer ist in der Regel extrem kurz. Der Vorgabewert ist 1 Millisekunde.
  5. Geben Sie die gewünschte Anzahl der Zwischenergebnisse in Anzahl der Ergebnisintervalle ein.

    Anmerkung: Je mehr Ergebnisse Sie eingeben, desto mehr Daten erhalten Sie, desto größer ist jedoch auch die Datei.
  6. Überprüfen Sie auf der Registerkarte Netz die Netzeinstellungen, und passen Sie sie bei Bedarf an.

  7. Klicken Sie auf Zurück und dann auf Studie erstellen, um die Eingabe zu übernehmen und die neue Studie zu erstellen.

  8. Klicken Sie auf Symbol Starrer Körper (Arbeitsbereich Simulation > Gruppe Setup > Gruppe Starre Körper > Starrer Körper), um die starren Körper in Ihrem Modell anzugeben.

  9. Klicken Sie auf Symbol Materialien (Arbeitsbereich Simulation > Gruppe Setup > Gruppe Materialien > Studienmaterialien), und wählen Sie ein nichtlineares Material aus der Fusionnichtlinearen Materialbibliothek aus.

  10. Klicken Sie auf Symbol Strukturelle Abhängigkeit (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Abhängigkeiten > Strukturelle Abhängigkeit), um ggf. strukturelle Abhängigkeiten anzuwenden.

  11. Klicken Sie auf Symbol Zwangstranslation oder Symbol Zwangsdrehung (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Abhängigkeiten), um ggf. eine Zwangsverschiebungs-Abhängigkeit anzuwenden.

    Anmerkung: Stellen Sie im Dialogfeld für Zwangsverschiebungs-Abhängigkeiten sicher, dass die in den Symbol Multiplikatorkurven Multiplikatorkurven festgelegte Dauer der Ereignisdauer entspricht, die Sie in den Studieneinstellungen angegeben haben.
  12. Klicken Sie auf Symbol Transiente Last, Symbol Lineare Anfangsgeschwindigkeit oder Symbol Anfangswinkelgeschwindigkeit (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Lasten), um ggf. eine transiente oder Anfangsgeschwindigkeitslast anzuwenden.

    Anmerkung: Wenn Sie im Dialogfeld Transiente Lasten die Option Zeitabhängig aktivieren, stellen Sie sicher, dass die in den Symbol Multiplikatorkurven Größenkurven angegebene Dauer der Ereignisdauer entspricht, die Sie in den Studieneinstellungen angegeben haben.
  13. Klicken Sie auf Symbol Kontaktsatz (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Kontakte > Globale Kontakte), um automatisch Kontakte zu generieren, wenn mehrere Körper vorhanden sind.

    Anmerkung: Deaktivieren Sie in den erweiterten Einstellungen die Option Selbstkontakt zulassen, wenn Sie sicher sind, dass sich die Körper wahrscheinlich nicht so weit verformen, um sich selbst zu berühren. Dadurch verkürzt sich die Lösungszeit.
  14. Lokale Netzeinstellungen anpassen, wenn zutreffend: Wenn Sie die vorgabemäßigen Netzeinstellungen nicht anpassen möchten, wird das Netz zum Zeitpunkt der Lösung automatisch erstellt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Netze unter Vorgehensweise in der Simulationshilfe.

  15. Klicken Sie auf Symbol Vorüberprüfung (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Lösen > Vorüberprüfung), um zu bestätigen, dass die Einrichtung der Analyse abgeschlossen ist und die Studie gelöst werden kann.

    Anmerkung: Bei der Vorüberprüfung kann ein anderes Symbol als ein grünes Häkchen angezeigt werden, falls zu prüfende Elemente vorhanden sind.
  16. Klicken Sie auf Symbol Lösen (Arbeitsbereich Simulation > Registerkarte Setup > Gruppe Lösen > Lösen), um die Analyse zu lösen.

  17. Ergebnisse prüfen: Weitere Informationen finden Sie in diesem Abschnitt unter Anzeigen von Simulationsergebnissen.

So ändern Sie die Studieneinstellungen

Studieneinstellungen werden im Dialogfeld Einstellungen angepasst:

  1. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf die Ereignissimulationsstudie, und wählen Sie Einstellungen aus. Die Einstellungen können auch über die Multifunktionsleiste(Gruppe Verwalten > Einstellungen) aufgerufen werden.
  2. Passen Sie die Felder nach Bedarf an.
  3. Klicken Sie auf OK.

Netzeinstellungen

Die Netzeinstellungen können in den Dialogfeldern Einstellungen und Netzeinstellungen angepasst werden. Detaillierte Informationen zu den verfügbaren Netzeinstellungen finden Sie im Thema zum Dialogfeld Netzeinstellungen im Abschnitt Referenz der Simulationshilfe.

Dämpfung

Rayleigh-Dämpfung ist ein Sonderfall, bei dem die Dämpfungsmatrix als lineare Kombination der Masse- und Steifheitsmatrizen gebildet wird. So aktivieren Sie die Rayleigh-Dämpfung im Dialogfeld Einstellungen:

  1. Wechseln Sie zum Bereich Dämpfung.
  2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Rayleigh-Dämpfung.
  3. Klicken Sie auf OK.