Bei einigen Anwendungen ist es ratsam, ein Gerät mit erzwungener Kühlung für externe Kühleffekte einzusetzen. Ein Lüfter im Gerät bietet eine Komponentenkühlung, aber eine schnelle (nicht kompressible) Strömung um das Gerät herum führt die Wärme von der Außenseite des Gehäuses ab. In den anderen Anwendungen mit erzwungener Kühlung wird dieser Effekt entweder vernachlässigt oder mit einer Wärmeübergangskoeffizient-Randbedingung simuliert. In dieser Anwendung wird die Wärmeübertragung auf der Außenseite des Gehäuses mit einem Luftvolumen, das das Gerät umgibt, dargestellt.
Anwendungen

Modellierungsstrategie
Ein Volumen, welches die Komponente umgibt, muss konstruiert werden. In einigen Fällen ist das umgebende Volumen eine physikalische Struktur, wie z. B. ein Windkanal. In anderen Fällen ist das Gerät ein sehr großer Raum oder eine offene Umgebung:

Das Gerät kann geschlossen oder belüftet sein. Ist es geschlossen, so wird die Luft im Gerät vom umgebenden Volumen getrennt. Ist es belüftet, so verläuft die Luft sowohl im umgebenden Volumen als auch durch das Gerät.
Materialien
Randbedingungen
Randbedingungen für die Wärmeübertragung sollten immer angewendet werden, wenn Sie lediglich die Temperaturverteilung ermitteln wollen. (Dies ist nicht erforderlich, wenn Sie lediglich die Strömung ermitteln wollen.)
Netz
Eine grundlegende Richtlinie für ein qualitativ hochwertiges Analysemodell ist, dass die Netzverteilung ausreicht, um die Strömungs- und Temperaturgradienten effizient zu lösen. In Bereichen, in denen die Strömung zirkuliert oder große Gradienten aufweist (z. B. Strudel, Wirbel und Trennungsbereiche), ist ein feineres Netz erforderlich.
Bei den meisten Modellen können Sie die automatische Größenbestimmung für die Netzverteilung verwenden. Möglicherweise müssen Sie lokal das Netz auf geometrischen Objekten, die sehr detailliert sind, verfeinern. Weitere Informationen über die automatische Netzgrößenbestimmung und Modellvorbereitung...
In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Mindest-Spaltverfeinerungslänge anzupassen, um ihre Auswirkung auf die Netzanzahl zu reduzieren.
So verfeinern Sie das Netz lokal in Strömungsbereichen mit hohem Gradienten
Wird ausgeführt
Nehmen Sie auf der Registerkarte "Physik" des Dialogfelds "Start" folgende Einstellungen vor:
Strömung = Ein
Wärmeübertragung = Ein
Automatisch erzwungene Konvektion = Ein
Turbulenz:
Autodesk® CFD beendet die Analyse entweder, nachdem die festgelegte Anzahl von Iterationen durchgeführt wurde, oder wenn die Lösung konvergiert, je nachdem, welche Bedingung früher erfüllt ist. Um sicherzustellen, dass die Analyse nicht vor dem Konvergieren beendet wird, legen Sie für Auszuführende Iterationen den Wert 500 fest. Die meisten Analysen konvergieren nach 200 bis 300 Iterationen. 500 Iterationen sollten also ausreichend Spielraum bieten.
Ergebnisextraktion
Strömungsverteilung

Komponententemperaturen

Für allgemeinere Informationen verwenden Sie die umfangreiche Sammlung von Werkzeugen zur Ergebnisvisualisierung, um Strömungs- und Wärmeergebnisse zu extrahieren.
Dinge, die Sie vermeiden sollten
Schließen Sie keine geometrischen Details ein, die für die Strömung und Wärmeübertragung irrelevant sind. Entfernen Sie Details, wie z. B. Blech Biegungen, Schrauben und Drähte.
Strömung und Wärmeübertragung können gleichzeitig gelöst werden, dies dauert aber in der Regel länger als hintereinander (entweder manuell oder mit automatisch erzwungener Konvektion).
Strömung und Wärmeübertragung zusammen zu lösen, ist nur dann erforderlich, wenn die Lufteigenschaften mit der Temperatur variieren.
Weisen Sie die Strömungsbedingungen nicht direkt dem Gerät zu.
In den meisten Fällen darf eine Temperatur-Randbedingung nicht dem Gerät zugewiesen werden.