Mit dem Dialogfeld "Lens Effects Flare" können Sie Linsenblendeffekte als Nachbearbeitungsprozess beim Rendern hinzufügen. Blendeffekte werden gewöhnlich auf Lichter in einer Szene angewendet. Der Blendeffekt wird um ein Objekt herum erzeugt. Alle Aspekte des Blendeffekts werden im Dialogfeld "Lens Effects Flare" eingestellt.
So speichern Sie die Einstellungen des Blendeffekts:
Sie können alle Einstellungen für einen Linsenblendeffekt in einer Datei speichern und diese jederzeit wieder laden. Lens Effects Flare-Dateien werden in einer LZF-Datei (.lzf) gespeichert.
Dadurch werden die Vorgaben von "Lens Effects Flare" wiederhergestellt.
Daraufhin wird ein Standard-Windows-Dialogfeld zum Öffnen einer Datei angezeigt, in dem Sie die gewünschte Einstellungsdatei auswählen können.
Daraufhin wird ein Standard-Windows-Dialogfeld zum Speichern angezeigt, in dem Sie ein Verzeichnis und einen Dateinamen angeben können.
Das große schwarze Fenster oben links ist das Hauptvorschaufenster. Rechts von diesem Fenster sind kleinere Fenster für jeden Teil des Blendeffekts angeordnet. Sie können jederzeit eine neue Vorschau erstellen, indem Sie auf die Schaltfläche "Vorschau" unter dem Hauptvorschaufenster klicken.
Es gibt neun Vorschaufenster für Lens Effects Flare. Das Hauptvorschaufenster oben links im Dialogfeld "Lens Effects Flare" zeigt die vollständige Szene. Die acht kleineren Vorschaufenster oben rechts zeigen die einzelnen Teile des Linsenblendeffekts. Unter jedem kleinen Vorschaufenster befindet sich ein Kontrollkästchen, mit dem der Flare-Effekt aktiviert werden kann.
Möglicherweise erscheinen einzelne Teile des Linsenblendeffekts in den kleineren Vorschaufenstern nicht so hell wie im Hauptvorschaufenster. Das liegt daran, dass die Helligkeit eines Linsenblendeffekts im Hauptvorschaufenster eine Kombination der Helligkeit der Einzeleffekte ist, die natürlich stärker ist als die einzelnen Teileffekte.
Alle Vorschaufenster basieren auf Multithreading, um die Geschwindigkeit beim Neuzeichnen zu erhöhen und Multiprozessorsysteme effizient zu nutzen. Wenn Sie an den Lens Flare-Eigenschaften eine Anpassung vornehmen, werden die aktiven Vorschaufenster automatisch aktualisiert. Eine weiße Linie am unteren Rand des Hauptvorschaufensters gibt an, dass es aktualisiert wird.
Die Ansicht im Hauptvorschaufenster hängt auch davon ab, welche Optionen Sie für Lens Flare auf der Registerkarte "Einstellungen" festgelegt haben.
In diesem Bereich geben Sie globale Einstellungen für den Blendeffekt an, wie Quelle, Größe, Ausgangszahl oder Rotation.
Andere Teile des Linsenblendeffekts, wie das Leuchten, der Ring usw., haben auch Optionen zur Größenanpassung, aber diese Größeneinstellung betrifft den gesamten Linsenblendeffekt, einschließlich sekundärer Blendeffekte. Das Anpassen einzelner Größen beeinflusst diese Größenvariable nicht und umgekehrt. Dieser Parameter kann animiert werden. Wenn Sie den Parameter "Größe" animieren, werden Blendeffekte im Verlauf der Animation größer oder kleiner.
Wenn Sie den Parameter "Winkel" animieren, wird der manuelle oder automatische sekundäre Blendeffekt nur animiert, wenn Sie die Schaltfläche "S" aktivieren. Vorgabegemäß wird eine Kamera imitiert, deren Blende nicht gedreht werden kann.
Strahlen, Sterne und Streifen können ebenfalls nur animiert werden, wenn Sie entsprechend die Option "Automat. Drehen" aktivieren.
Wenn Sie zum Beispiel einen Film in ein fernsehtaugliches Format konvertieren, wirkt der Linsenblendeffekt beim Anwenden von "Komprimieren" auf dem kleineren Bildschirm korrekt, und die vertikalen Längen werden nicht mehr überbetont, obwohl ein 35mm-Film viel breiter als ein normaler Fernsehbildschirm ist.
Obwohl "Komprimieren" eine globale Einstellung ist, können Sie diesen Effekt mit der Registerkarte "Einstellungen" auf ausgewählte Teile Ihres Flares anwenden, sodass nur die gewünschten Flare-Elemente verzerrt werden. Der Wert im Zahlenauswahlfeld "Komprimieren" wird als Prozent der Größe des Blendeffekts angegeben.
Steuert spezifische Effekte für das Flare wie Ausblenden, Aufhellen, Weichzeichnen usw.
Hier können Sie das Lens Flare erstellen und steuern. Jede der neun Registerkarten enthält die Steuerelemente für einen bestimmten Aspekt des Linsenblendeffekts.
Ein Blendeffekt besteht aus acht Grundteilen. Jeder Teil eines Blendeffekts wird auf einer eigenen Registerkarte im Dialogfeld "Lens Effects Flare" eingestellt. Jeder Teil des Linsenblendeffekts kann einzeln aktiviert und deaktiviert werden, sodass verschiedene Effekte entstehen.
Einstellungen: Auf dieser Registerkarte können Sie steuern, welche Teile eines Linsenblendeffekts aktiv sind und wie sie das Gesamtbild beeinflussen.
Leuchten: Ein allgemeines Leuchten, das um das Quellobjekt des Blendeffekts zentriert ist. Sie können die Farbe, die Größe, die Form und andere Aspekte des Leuchtens bestimmen.
Ring: Ein rundes Farbband, das die Mitte des Quellobjekts umschließt. Sie können die Farbe, die Größe, die Form und andere Aspekte des Rings bestimmen.
A. Sek.: Automatische sekundäre Flares. Die kleinen Kreise, die Sie gewöhnlich aus der Quelle des Lens Flare kommen sehen. Die sekundären Blendeffekte werden verschoben, wenn die Kameraposition relativ zum Quellobjekt geändert wird. Die sekundären Blendeffekte werden automatisch generiert, wenn diese Option aktiviert ist.
M. Sek.: Manuelle sekundäre Flares. Dem Lens Flare-Effekt werden zusätzliche sekundäre Flares hinzugefügt. Sie werden in der gleichen Achse wie die automatischen sekundären Blendeffekte angezeigt und ähneln ihnen weitgehend.
Strahlen: Helle Linien, die als Strahlen aus der Mitte des Quellobjekts nach außen verlaufen und den Eindruck einer extremen Helligkeit für das Objekt vermitteln.
Stern: Helle Linien, die wie Strahlen aus der Mitte des Quellobjekts nach außen verlaufen und im Allgemeinen aus mindestens 6 Einzelstrahlen bestehen (im Gegensatz zu Strahlen mit Hunderten von Einzelstrahlen). Sterne sind im Allgemeinen dicker und erstrecken sich weiter aus der Mitte des Quellobjekts als Strahlen.
Streifen: Breite horizontale Streifen, die durch die Mitte des Quellobjekts laufen.
Inferno: Ermöglicht Spezialeffekte wie Explosionen in den Blendeffekten.